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Fakt des Monats

allgemein   |   Do. 31.08.2006, 12:18 Uhr   |   Smuker   |   Kommentare (0)   |   Bookmark and Share

Die Redewendung "Bei jemandem einen Stein im Brett haben" ist schon sehr alt. Ein erster schriftlicher Beleg ist in der "Sprichwörtersammlung" von Johann Agricolas aus dem Jahre 1529 zu finden: "Ich hab eyn guten steyn im brette" Der Ursprung dieser Redensart stammt von einem Brettspiel und zwar dem "Puffspiel". Das Puffspiel (auch genannt Wurfzabel oder Trictrac) ist ein mittelalterliches Würfelbrettspiel. Die Bezeichnung "Puff" leitet sich nicht von dem vulgären Ausdruck für ein Freudenhaus ab, sondern von dem Würfelwurf bei dem zwei Würfel die selbe Augenzahl anzeigen - dem Pasch. Tatsächlich leitet sich der Ausdruck Puff (Freudenhaus) aber vom Namen des Spiels ab, das in diesen Häusern früher gespielt wurde - man ging also zum Puff. Die Ursprünge des Spieles vermutet man in Indien, Persien und im alten Ägypten. Die Römer kannten das Spiel unter dem Namen Zwölflinienspiel (Ludus duodecim scriptorum) oder Tabula. Aus dem Wurfzabelspiel entwickelte sich das moderne Backgammon, dessen Spielbrettdesign und Regeln sich aus der mittelalterlichen Version direkt ableiten. Im Gegensatz zum Backgammon und dessen zahlreichen Varianten, werden beim TricTrac alle Spielsteine zunächst auf das Brett eingewürfelt. Bei diesem Spiel hat derjenige "einen guten Stein im Brett", der zwei nebeneinander liegende Felder mit seinen Steinen belegt hält, da er so dem Mitspieler das Gewinnen erschwert.


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