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2017 – Ein weiteres Rekordjahr für die Gesellschaftsspieleindustrie

spiel   |   Do. 09.02.2017, 17:32 Uhr   |   Smuker   |   Kommentare (0)   |   Bookmark and Share

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Schon zum zweiten Mal konnte die Brettspielbranche ihren Umsatz mit Spielen und Puzzles um mehr als 10 Prozent steigern. Letztes Mal passierte dies 2015. Die Nachfrage nach Kinderspielen ist um fast 15 Prozenz gestiegen, während Vorschulprodukte ein Wachstum von 22 Prozent verzeichnen konnten und Strategiespiele für Familien sogar mit 26% eine höhere Nachfrage aufzeigen. Aber auch Kartenspiele, Würfelspiele und Brainteaser (Denkaufgaben für 1 Person) sind beliebter als die Jahre zuvor.

Jedes Jahr stellen die großen Presseagenturen zur Brettspielhauptsaison dieselbe Frage: „Benötigen wir analoge Spiele noch? Kann man noch mit den elektronischen Computerspielen konkurrieren?“. Tja es sieht ganz so aus. Gerade bei Kindern im Kindergarten, aber auch bei Familien und Studenten ist das analogen Spielen sehr beliebt und die gesammte Warengruppe hat mehr als 40 Millionen Spiele und Puzzels verkauft. Dabei stellen die Familienbrettspiele die stärkste Warengruppe dar (22%), dicht gefolgt von den Kinderspielen (21%).

Der Umsatz von Deutschlands größtem Spieleverlag (Ravensburger) hat sich im vergangenen Jahr um sieben Prozent auf 475 Millionen Euro erweitert. Schmidt Spiele braucht sich aber auch nicht zu verstecken denn sie folgen direkt dahinter auf Platz Nummer zwei. Die dänische Firma „Lego“ verkauft hierzulande zwar mehr Spielzeug, aber die fränkische Firma Playmobil und die amerikanischen Firmen Mattel und Hasbro wurden inzwischen von Ravensburger überholt.

Hermann Hutter (Huch Verlag/Hutter Trade), Vorsitzender des Branchenverbandes „Spieleverlage e.V., ist begeistert von der wachsenden Nachfrage nach Spielen und Puzzles: „Die Verlage freuen sich, dass die Menschen das große Angebot an Spielen so gut annehmen. In den letzten Jahren haben alle Verlage noch stärker in höchste Qualität und Spielideen investiert“.

Die steigenden Zahlen zeigen natürlich auch einen höheren Exportanteil der deutschen Verlage, denn im Ausland sind die „deutschen“ Verlagsspiele sehr beliebt und die Nachfrage steigt kontinuierlich.

Als Grund für dieses Wachstum sehen die Verlage vor allem die steigende Qualität und die innovativen Ideen der Autoren, als auch die unsicheren Zeiten. Denn gerade in solchen Zeiten rücken die Menschen stärker zusammen und spielen klassische Spiele miteinander. Das Althergebrachte sorgt für den sozialen Kontakt und das Miteinander und lässt einem die unberechenbare Welt kurz vergessen.


Quelle:  Spieleverlage e.V.

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