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25. Spieleautorentreffen in Göttingen

allgemein   |   Mo. 26.06.2006, 17:43 Uhr   |   Petra Tomaszewski   |   Kommentare (0)   |   Bookmark and Share

Am 24. und 25. Juni fand dieses Jahr das 25. Spieleautorentreffen in Göttingen statt. Was heute schon eine Institution für Spieleautoren, Verlage und Nachwuchsspieleerfinder ist, hat einmal ganz klein angefangen: Ins Leben gerufen wurde das Treffen von Reinhold Wittig und seiner Frau Karin. Beide sind selbst Spieler mit Leib und Seele sowie Verlagsinhaber. Beim Spieleautorentreffen kommen aber nicht nur "alte Hasen" zusammen. Es dort hier auch und vor allem um die Nachwuchsförderung von jungen Spieleerfindern. Der jüngste Bewerbe um das auf 2.500 Euro dotierte Spielautoren-Stipendium war in diesem Jahr der neunjährige Raphael Renter aus Grasbrunn bei München. Der kleine Nachwuchsspieledesigner konnte die Jury mit seinen dreidimensionalen Spieleideen Käsetanz und Omas Kühlschrank so begeistern, dass man erstmals einen Sonderpresi für den jüngsten Teilnehmer ausschrieb. Außerdem darf Raphael beim Spieleverlag Hans im Glück hinter die Kulissen schauen. Gewinner des Spieleautorenstipendiums ist der Student Matthias Prinz. Das Multitalent aus Koblenz durfte den Preis an seinem 23. Geburtstag entgegen nehmen. Mit RAPA NUI widmet er sich spielerisch der Osterinsel und entwickelte so ein abendfüllendes Strategiespiel, das auch kulturhistorisch einiges bietet. Viel abstrakter, aber nicht weniger anspruchsvoll, kommt sein zweites Spiel JERSEPEKER PARK daher. Ein taktisches Legespiel, das auch vor der dritten Dimension nicht zurüück schreckt. Mit dem Preisgeld der Jury Spiel des Jahres wird dem Stipendiaten ein vierwöchiges Praktikum finanziert, das er im Laufe der nächsten elf Monate bei den Spieleverlagen Drei Magier Spiele und Ravensburger absolvieren darf. Nachwuchsautoren die auch gerne mal in Göttingen dabei sein möchten müssen folgende Vorausetzungen erfüllen: Die Bewerber benötigen erstens mindestens zwei Spiele, die sie dort publikumstauglich präsentieren können. Sie dürfen noch kein Spiel veröffentlich und sich nicht schon einmal im Auswahlverfahren befunden haben. Außerdem müssen die Jungautoren selbstverständlich bereit sein, alle Bereiche des zu gewinnenden Praktikums zu absolvieren. Alle, die sich jetzt denken: Das kann ich auch, haben ab jetzt wieder ein knappes Jahr Zeit ihre Spieleideen zu Papier zu bringen, kreativ zu gestalten und sich unter diesem Link bewerben.


Quelle:  Spiel des Jahres

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