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Testbericht vom 11.07.2013 - von Jörg

Hugo - Das Schlossgespenst




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013

Anzahl der Spieler:
2 bis 8 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 7 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort:

Hugo (das Schlossgespenst) ist vielen Spielern vielleicht aus ihren Kinder- und Jugendtagen ein Begriff und so feiert das Spiel im Jahr 2014 seinen 25. Geburtstag. Mit fast einer halben Million verkauften Exemplaren, immer wieder neuen Auflagen (auch mit verändertem Cover), hat es viele Kinder und Familien verzaubert. Es wird Zeit die Mitternachtsparty, bzw. Hugo, das Schlossgespenst zu neuem Leben zu erwecken und das bereits im Jahr 2013. Wie das Spiel funktioniert und was man sonst noch über das Spiel wissen muss, verraten wir euch in diesem Bericht.

Ziel des Spiels:

Ob mit dem Spielplan „Mitternachtsparty“ oder dem Spielplan „Hugo“, die Spieler sind als Gäste im Schloss unterwegs und versuchen vor dem Gespenst Hugo zu fliehen. Die Möglichkeiten sind allerdings begrenzt und jede gefangene Figur führt zu Minuspunkten. So gilt es am Ende möglichst wenige Gruselpunkte zu besitzen.

Spielaufbau:

Schauen wir uns erst die Variante mit dem Hugo-Spielplan an. Abhängig von der Spieleranzahl bekommt jeder Figuren einer Farbe und Hugo (das Gespenst) und das entsprechende Plättchen werden auf dem Spielplan platziert.

Spielablauf:

Anfangs setzen die Spieler reihum ihre Figuren auf die Felder und durch Würfeln wird die Zugweite bestimmt. Sobald sich Hugo durch das Gespenstersymbol und der entsprechenden Weite (abhängig von der Uhrzeit und der Runde) auf den Feldern bewegt, können die Spieler auch in Räume ziehen, um sich vor ihm zu schützen. Gar nicht einfach, denn die Räume sind eng, so dass sich die Spieler durch Würfeln entsprechender Werte auch diese Verstecke streitig machen.
So fängt Hugo früher oder später auch Figuren ein, die dann auf das freie Treppenfeld mit der höchsten Zahl gesetzt werden. Das führt zu Minuspunkten, die man nur in bestimmten Räumen verringern kann. Hugo zieht so seine Runden und mit jeder weiteren Runde wird auch seine Weite immer länger. Immer mehr Figuren landen auf den Minusfeldern der Treppe und werden nach und nach weiter gezogen.
Doch irgendwann ist nach einer bestimmten Rundenzahl für Hugo Schluss und das Spiel sofort zu Ende. Es kann aber schon früher mit dem Spuk ein Ende sein, wenn ein Spieler auf das Feld 46 zieht. Der Spieler mit den wenigsten Punkten hat in beiden Fällen gewonnen.

Bei der Variante „Mitternachtsparty“ wird die Spielplanrückseite genutzt und damit wird die Weite von Hugo fest bestimmt (entweder zwei oder drei Felder). Aus Räumen wird man nicht geworfen und eingefangene Figuren bleiben bis zum Ende einer Runde auf der entsprechenden Stufe der Kellertreppe. Eine Runde ist erst zu Ende, wenn entweder keine Gästefigur mehr auf der Galerie steht oder wenn nur noch Figuren auf der Galerie stehen, aber alle Räume besetzt sind. Nach drei Runden ist der Spuk zu Ende und auch hier gewinnt der Spieler mit den wenigsten Punkten.

Strategie:

Die strategischen Möglichkeiten sind doch sehr begrenzt und gerade in großer Spielrunde hofft man im richtigen Moment auf den passenden Würfelwurf.

Interaktion:

Jeder Spieler spielt für sich, wobei man bei der Hugo-Spielplanseite durchaus hofft, einen anderen Spieler aus dem entsprechenden Raum zu vertreiben.

Glück:

Der Würfel nimmt eine sehr wichtige Rolle im Spiel ein, denn trotz mehrerer Figuren sind die Möglichkeiten, gerade in großer Runde doch stark begrenzt. So hat man bei manch einer Runde auch durchaus das Gefühl, dass der Würfel für Sieg oder Niederlage verantwortlich ist.

Packungsinhalt:

In einer etwas kleineren Verpackung und mit gleich zwei Spielplanseiten stattet der Verlag das neue Hugo Spiel aus. Die Anleitung ist sehr übersichtlich, wobei man sich bei dem gängigen Mitternachtsparty in Punkto Abläufe doch recht kurz gehalten hat.
Probleme gibt es aber keine, so dass man recht schnell mit einer Spielpartie beginnen kann.
Fragt sich nur welche Unterschiede und Veränderungen dieses Spiel zu älteren Versionen aufweist. Ein Blick auf die Homepage des Autors verrät auch bildlich einiges, so dass wir an dieser Stelle lediglich fünf Punkte aufführen. Alles Weitere kann man an entsprechender Stelle nachlesen:

„(1) Die Figuren der Spieler bleiben jetzt bis zum Spielende nicht mehr in ihren Zimmern bzw. im Keller, sie können die Zimmer und den Keller jederzeit wieder verlassen, und die Spieler können sich gegenseitig aus den Zimmern rauswerfen. Wer keinen Gast mehr auf der Galerie besitzt, muss sogar mit einer Figur ein Zimmer oder den Keller verlassen.
(2) Je länger das Spiel dauert, desto schneller läuft Hugo.
(3) Die Gruselpunkte werden auf einer Gruselskala festgehalten.
(4) Das Spiel endet, sobald ein Spieler 46 Gruselpunkte gesammelt und damit verloren hat. Es endet jedoch spätestens, wenn Hugo morgens um 5 Uhr genug gegruselt hat und wieder in seinem Keller verschwindet.
(5) Durch die Veränderungen hat das Spiel einen neuen, doppelseitigen Spielplan erhalten. Auf der einen Spielplanseite wird das Spiel in seiner neuen Fassung gespielt und auf der Rückseite nach den alten Regeln. Die alten Regeln sind als Variante beigefügt.“

Spaß:

Der Spielspaß fällt und steigt mit den entsprechenden Spielern und deren Erwartung.
Ohne Kinder sich an das Spiel zu wagen macht wenig Sinn, denn durch die zum Teil hohen Glücksfaktoren sind die Entscheidungsmöglichkeiten doch sehr gering. Erst mit Kindern am Tisch, umso mehr, desto besser, zeigt das Spiel seinen Reiz, wobei sich die Frustsituationen in unseren Partien in Grenzen hielten. Jeder Spieler weiß was ihn erwartet und mit 0 Punkten auf der Gruselleiste kommt man nun einmal nicht ans Ziel. Die neue Variante „Hugo“ gefällt den Kindern dabei sehr gut, wobei sich geübte ältere Mitspieler erst einmal an die neuen Möglichkeiten und an die Spielplanseite gewöhnen müssen.

s Meinung:

Das Spiel ist sei 25 Jahren fast jedem Spieler ein Begriff, wobei manch einer eher mit dem Namen „Mitternachtsparty“ etwas anfangen kann. Neben diesem Spiel auf einer Spielplanseite gibt es mit Hugo eine neue Variante und Spielplanseite, die durchaus seine Reize hat.
Unabhängig davon ist der Glücksfaktor sehr hoch, da viele Züge vom Würfelwurf bestimmt werden. Gleichzeitig sollte man zumindest zu Viert am Tisch sitzen, denn erst dann macht das Ziehen der Figuren und das Einfangen am meisten Spaß. Gerade Kinder im Alter von 6 und 7 Jahren haben daran den meisten Spaß. Ein durchaus lohnenswertes Laufspiel, bei dem Frust und Glück sich abwechseln und schneller als gedacht das Spiel zu Ende sein kann.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an AMIGO Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
3 von 10
Räume sind je nach Variante nicht sicher!
GLÜCK
9 von 10
Würfelwurf oft entscheidend!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Zwei Spielplanseiten mit unterschiedlichen Möglichkeiten!
SPAß
7 von 10
Abhängig vom Alter und der Spieleranzahl!
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Kinder- bzw. Familienspiel in neuer Optik und zwei Spielplanseiten. Ein Klassiker, der sich gerade in großer Runde gut eignet, auch wenn Glück eine wichtige Rolle spielt.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Das Spiel "Mitternachtsparty" hat mir als Kind prima gefallen und als wir nun die Neuauflage testeten kam gleich ein nostalgisches Gefühl auf. Je mehr Mitspieler mitmachen umso höher der Spaß- und Ärgerfaktor. Einfache Regeln, schöne Grafiken und ein süssen Gespenst warten auf die Kinder- und Familienspielrunden dieser Welt. Damals war es toll als Kind und auch heute Spiele ich gerne mit, wobei es natürlich einen sehr großen Glücksfaktor gibt und der Spaßfaktor mit Kindern am Spielbrett deutlich ansteigt. Aber hey, sind wir nicht alle innerlich Kinder ;-).

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

STRATEGIE
0 von 10
Würfelglück, Würfelglück und nochmal Würfelglück.
INTERAKTION
2 von 10
Haha er hat dich...
GLÜCK
9 von 10
Hoher Glücksfaktor, wenig Entscheidungen.
PACKUNGSINHALT
8 von 10
Sogar mit zwei Spielplanseiten und Varianten.
SPAß
7 von 10
Immer noch ein Superspiel.
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Hugo bzw. Mitternachtsparty ist ein Klassiker der immer noch überall gut ankommt. Natürlich besonders mit Kindern am Spieltisch, denn der Glücksfaktor ist enorm hoch und es gibt wenige Entscheidungen zu Fällen. Aber hey der Spaß, wenn einer von Hugo erwischt wird... hehehe ist unübertroffen.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Donnerstag 11.07.2013

Spieltest: Hugo - Das Schlossgespenst (Amigo)

Nachricht von 22:14 Uhr, Jörg, - Kommentare

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