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Testbericht vom 24.10.2017 - von Jörg

Nacht der Entscheidung (ehemals: One Night Revolution)




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2017

Anzahl der Spieler:
3 bis 10 Spieler

Spielzeit:
15 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 14 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 19.11.2015

Essen 2015: One Night Revolution (Indie Boards & Cards)

Essen 2015: One Night Revolution (Indie Boards & Cards) from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort

Anfangs war ich ein großer Fan von Indie Boards & Cards. Das kooperative Flash Point, in dem man sich wohl überlegt als Feuerwehrmann gegen die Flammen stemmt hat es mir damals wie heute angetan und ist einfach super. Mit den Jahren ging diese Euphorie etwas nach unten. Die zuletzt von mir vorgestellten Spiele „Coup“ oder auch „Syndikat“ haben mich nicht 100%ig überzeugt und mit „Nacht der Entscheidung“ kommt jetzt ein Spiel auf den Tisch welches einige Gemeinsamkeiten zu „Werwölfe (von Düsterwald“) bzw. „Widerstand“ aufweist.

Spielablauf:

Denn es handelt sich hier um ein interaktives Deduktionsspiel, in dem jeder eine geheime Identität übernimmt. Im Vergleich zum im Vorwort genannten „Werwölfe“ ist aber der Ablauf und das Thema etwas anders, denn im Spiel können die Spieler die Rolle eines Widerstandskämpfers oder die eines Spions einnehmen. Ausgehend von der Spielzeit (lt. Verlag 15 Minuten) wird auch nur eine Runde gespielt. Die Spieler in der Rolle des Widerstands müssen nur einen Spion identifizieren um zu gewinnen. Die Spione gewinnen, wenn sie unentdeckt bleiben. Gerade wenn gegen Ende die Diskussionen beginnen sollte jeder wissen, dass man nie die Wahrheit sagen muss.

Damit wäre ja eigentlich schon fast alles gesagt. Je nach Spieleranzahl wird eine Anzahl von Rollenkarten gemischt und verdeckt verteilt. 3 übrige Karten werden immer auf die Tafel Hauptquartier gelegt und hinzukommt, dass die Spieler je nach Spieleranzahl Spezialistenkarten (Aktionen) ergänzen. Diese Aktionen werden auch noch auf separaten Übersichten und Marker verdeutlicht. Allerdings werden diese Spezialisten wie auch die Rollen zu Beginn verdeckt verteilt.

Das Spiel beginnt indem in der Nacht alle Spieler die Augen schließen und nur die Spione kurze Zeit später kurz ihre Augen öffnen. Sie sehen somit unter Umständen Mitspieler, die auch die Rolle des Spions übernommen haben. Anschließend schließen sie wieder die Augen bevor dann durch Öffnen der Augen alle Spieler am Zug sind und ihre Spezialistenaktion ausführen. Im Anschluss schließt der Spieler die Augen und der linke Spieler ist mit seiner Aktion am Zug.

Bei den Aktionen sieht sich ein Spieler (in der Rolle des Ermittlers) beispielsweise die Rolle (Marker) eines Mitspielers an (vgl. Bilder im Anhang). Je nach Fraktion (Seite des Plättchens) wird eine von beiden Aktionen ausgeführt.
Interessant wird es aber noch einmal gegen Ende, denn die Spieler nehmen sich den Marker ihrer zuvor ausgeführten Aktion und das muss nicht unbedingt der Marker sein welcher der zuvor ausgeführten Spezialistenaktion entspricht.

Was folgt ist der Tag der Diskussion und Deduktion, in der die Spieler (ganz wichtig) nicht ihren ID-Marker oder ihre Spezialistenkarte ansehen dürfen.

Nach hoffentlich nicht allzu langer Diskussion muss jeder Spieler auf einen anderen Spieler zeigen den er für einen Spion hält. Der Spieler mit den meisten Stimmen gegen sich wird ausgeschaltet.

s Meinung:

Wieder so ein Werwölfe Spiel mit Tag und Nacht und einer abschließenden Entscheidung?
Genau in diese Richtung geht es wobei hier natürlich thematisch das Ganze in einer ganz anderen Welt abgehandelt wird. Zudem wird jeder Spieler neben einer Rolle auch mit einer Spezialistenaktion ausgestattet. Am Ende wird diskutiert und eine der Parteien (Spione oder Widerstandskämpfer) gewinnt.
Aufgrund der Möglichkeit beispielsweise verdeckt Rollen zu tauschen ist es am Ende gar nicht so einfach seine Kontrahenten ausfindig zu machen. Dieser Punkt stört den einen oder anderen Mitspieler denn so bleibt eine gewisse Glückskomponente bis zum Ende bestehen.
Das Spiel ist ausgehend von der Spieleranzahl bereits ab drei Spieler spielbar, wobei ich aus Erfahrungen eher zu vier bis sieben Spielern raten würde. Da rockt es einfach am besten und ist durchaus in den angegebenen 15 bis 20 Minuten gespielt.
Allerdings muss man auch die richtigen Spieler am Tisch sitzen haben, denn in dem Spiel muss man nicht nur aufmerksam handeln und seine Aktionen wohl überlegt ausführen, sondern auch bei der Kommunikation klare und deutlichen Fragen und Antworten liefern.
Insgesamt gesehen hat mir das Ganze durchaus gut gefallen, wobei es mich jetzt auch nicht vom Hocker reißt, da solche Mechanismen bereits in vielen ähnlichen Spielen vorkommen. Fragt sich, ob man jetzt ein weiteres dieser Art haben und spielen muss.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Und wieder ein Werwölfe Spiel mit kleinen Ergänzungen und anderem Thema!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder









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Nachricht von 12:26 Uhr, Smuker, - Kommentare

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