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Testbericht vom 01.05.2016 - von Jörg

Burgen von Burgund Kartenspiel




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
1 bis 4 Spieler

Spielzeit:
30 - 60 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 22.04.2016

Vorstellung: Die Burgen von Burgund - Das Kartenspiel (Ravensburger)

Vorstellung: Die Burgen von Burgund - Das Kartenspiel (Ravensburger) from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort

Das Spiel „Die Burgen von Burgund“ zählt zu den besten Spielen des Autors Stefan Feld. Es ist im Jahr 2011 erschienen und hat nach all den Jahren nicht an Reiz verloren. Wer mehr dazu wissen will widmet sich meinem Bericht bzw. einzelnen Videos, u.a. mit dem Autor als Interviewgast.

Mit 9 von 10 Punkten zählt es zu den Topspielen im Bereich „Kennerspiel“.

Warum also ein Kartenspiel und dann noch mit der alea Kennzeichnung Nummer 1 auf einer Seite der Spielschachtel?

Diese (erste) Frage habe ich (mir) schon oft gestellt, doch mit einer großen Fangemeinde im Rücken, dem gleichbleibenden Namen (lediglich mit Hinweis „Kartenspiel“) und dem erfolgreichen Autor im Gepäck, wird das Spiel mit Sicherheit zu einem Selbstläufer und verkauft sich dadurch auch wie von alleine. Die alea Reihe wird mit einer neuen „kleinen“ Reihe, beginnend mit diesem Spiel, starten und gerade leidenschaftliche Sammler werden hier wohl nicht nein sagen!

Spielablauf:

Ähnlich wie beim großen Bruder wollen wir Spieler unser Fürstentum entwickeln, in dem wir mit Warenhandel, Städtebau und anderen Faktoren Siegpunkte generieren.

Mit weit über 200 Karten eine große Herausforderung, die insbesondere bei der Spielvorbereitung für Stirnrunzeln sorgt.
Hier wird man gleich voll ins Geschehen geworfen und soll Fürstenturm-Karte, Projekte und weitere Karten vor sich ablegen. Doch welche Karten sollen das sein? Nicht nur bei diesen Karten bin ich überfordert. Nach 30 Minuten habe ich erst einmal alle Karten nach Sorte getrennt und dank einer pdf-Datei mit den Regeln und einer Einstellung Zoom 182% komme ich dem Rätsel und damit dem Spielaufbau näher. Bin ich einfach nur zu doof?
Mit Sicherheit nicht, denn nach dem ich diese Situation in diversen sozialen Netzwerken kundgetan habe meldeten sich nicht nur andere Spieler sondern am Ende auch der Verlag.

Doch genug der Nörgelei, widmen wir uns wieder dem Spiel und neben den Startkarten für die einzelnen Spieler bilden die Zahlenkarten 1 bis 6 sowie die Auslage der Aktionskarten den Mittelpunkt des Geschehens. In jeder Runde legt jeder Spieler eine von zwei Aktionskarten ab (insgesamt 6 pro Runde) und führt mit dem darauf hinterlegten Würfelwert eine von insgesamt sechs Aktionsmöglichkeiten aus.
Der Spieler kann beispielsweise eine Aktion verwenden, um abhängig der Zahl eine Karte aus der Reihe der Auslage zu nehmen, um diese in seine Auslage der Karte „Projekte“ zuzuordnen.

In einem weiteren Schritt kann er mit einer weiteren Aktionsmöglichkeit diese Karte von der Projektauslage in sein Fürstentum ziehen, wobei dann wieder die Zahl der jeweiligen Karte in der eigenen Auslage eine Rolle spielt.

Mit diesen zwei Kernaktionen wächst das Fürstentum schnell und punkteträchtig heran.

Aber auch die Aktion des Warenverkaufs für Silber und Punkte, das Aufstocken von Arbeiter (um bei der Würfelzahl flexibler agieren zu können), das nehmen von Silber oder das Umwandeln von Arbeiter/Silber in Punkte kann sich auszahlen.

Nein, ins Detail möchte ich hier nicht gehen, zumal die Spieler bei Platzieren der Karten in das Fürstenturm von der Karte und der darauf hinterlegten Symbolik profitieren. Gleichzeitig versuchen die Spieler Drillinge im Fürstenturm zu bilden, um weitere Punkte zu generieren. Mit 7 Karten-Arten im Fürstentum winkt sogar eine Bonuskarte.
Jeder Durchgang beginnt wieder mit der Auslage neuer Karten und sechs neuen Karten für jeden Spieler.

Nach fünf Durchgängen endet das Spiel und neben bisherigen Punktekarten erhalten die Spieler Punkte für verschiedene Tiere und Punkte in Abhängigkeit von Karten-Arten (Drillinge). Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

s Meinung:

„Die Burgen von Burgund“ gehört zu den besten Spielen des Autors Stefan Feld. Es ist seit Jahren überaus beliebt und zählt nach wie vor zu meinen Lieblingsspielen im Bereich „Kennerspiel“. Warum also ein Kartenspiel bzw. warum eigentlich nicht?

Mit über 200 Karten im Spiel schafft es der Autor ein überaus spannendes und attraktives Kartenspiel zu entwickeln, welches sich ganz eindeutig an die Gruppe der Vielspieler richtet.
Dabei hätte ich die erste Hürde fast nicht geschafft, denn der Aufbau und die einzelnen Kartenarten werden nicht ausreichend genug erklärt. So wühlt man sich anfangs erst einmal durch die unterschiedlichen Karten, was unnötig Zeit in Anspruch nimmt. Hinzu kommt die viel zu klein gewählte Schriftart, insbesondere die kleinen Abbildungen, die selbst mit Vergrößerung als pdf kaum zu erkennen sind. Hier hoffe ich, dass zumindest ein Beiblatt den Einstieg erleichtert, denn Ravensburger will sich aufgrund meiner Nörgelei in sozialen Netzwerken darum kümmern.

Bis es soweit ist kann man sich aber auch mein beigefügtes Video anschauen, denn hier widme ich mich insbesondere den unterschiedlichen Karten und dem Aufbau.
Hat man diese Hürde genommen, liegt eine doch nicht zu unterschätzende große Auslage mit vielen unterschiedlichen Karten vor uns. Die Ähnlichkeit zum großen Bruder ist schnell da und gerade geübte Spieler aus dem Brettspiel finden sich schnell zurecht. Auch in diesem Kartenspiel geht es darum ein punkteträchtiges Fürstentum aufzubauen, so dass man effektiv seine Aktionen auswählt und nach fünf Durchgängen der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Das Spiel funktioniert unabhängig von der Spieleranzahl sehr gut und dabei ist die Downtime, insbesondere in Partien zu viert überraschend gering. Länger als 60 Minuten dauert zumindest bei uns eine Partie nicht und so hinterlässt das Spiel auch über die letzten Wochen und Monate einen guten Eindruck. Wie auch beim großen „Die Burgen von Burgund“ muss man erst einmal die Möglichkeiten der Symbole verstehen bevor man effektiv die Karten zusammenführt. Ein tolles Erlebnis, wobei ich den großen Bruder dann doch etwas spannender finde.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Nur der Spieleinstieg ist heftig! Spielt sich fast genauso attraktiv wie der große Bruder, nur eben mit Karten.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder









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