Move & Twist

Vorwort:

Mit Sicherheit ist es für viele Spieler keine Überraschung, denn der Verlag Beleduc schaffte es mit diesem Spiel auf die Empfehlungsliste zum Kinderspiel des Jahres 2013. Hierzu kann man nur gratulieren und wer den Verlag wie wir etwas besser kennt weiß, dass man die „blauen“ Spielschachteln durchaus bei Kaufentscheidungen berücksichtigen muss. Die Spielideen sind oftmals einfach und sollen gerade jüngere Kinder bei ihrer Entwicklung unterstützen. So gab es bereits im Vorfeld dieses Berichtes ein Video, in dem wir die Abläufe kurz vorstellen. Ergänzend hierzu jetzt auch unser schriftliches Fazit zum Spiel.

Ziel des Spiels:

Ein Aktionsspiel mit Marienkäfer und etlichen Flug- und Krabbelübungen, welche die Kinder gemäß Vorgabe meistern müssen.

Spielaufbau:

Die Karten (Blüten, Stile) und Käfer werden bereitgelegt. Je nach Spieleranzahl bzw. Alter der Kinder kann man bestimmte Karten (Aufgabe) vor Spielbeginn aussortieren.

Spielablauf:

Ein Spieler beginnt und zieht eine Stielkarte und auf der Rückseite ist die damit verbundene Aufgabe zu sehen. Hierzu verweisen wir auf unsere Bildergallerie bzw. das Video, in dem das beispielsweise angezeigt wird.
Wurde die Aufgabe gelöst, legt der Spieler diese vor sich ab und der nächste Spieler ist an der Reihe.
So geht es immer weiter, bis ein Spieler seine Blume mit Kärtchen vervollständigen konnte.

Wer mit den Symbole oder Aktionsaufgaben nicht klar kommt, schaut einfach kurz in die Anleitung. Dort wird sehr ausführlich die Aktion textlich dargestellt.

Strategie:

Nicht vorhanden.

Interaktion:

Interaktion ist durchaus vorhanden, denn still und ruhig sitzen die Spieler nicht am Tisch. Jede Aufgabe erfordert eine Tätigkeit in unterschiedlicher Art und Weise, wobei jeder selbst für das Lösen seiner Aufgabe verantwortlich ist.

Glück:

Die Aufgaben sind unterschiedlich schwer, so dass auch der Glücksfaktor unterschiedlich hoch ausfällt.

Packungsinhalt:

25 Euro für das Spiel erscheint einigen Eltern etwas zu teuer in Anbetracht der zu großen Spielschachtel und dem damit verbundenen Inhalt. Auch die Grafik auf den Plättchen entspricht nicht der Vorstellung einiger Kinder bzw. Eltern, wobei es aus unserer Sicht völlig ausreichend und durchaus gut dargestellt wurde. Was wir aber wieder einmal bemängeln ist die Anleitung die auf fünf Seiten zu viele Infos zu den Abläufen des Spiels gibt. In dieser Form, ohne Bilder, ist das Ganze doch mehr als trocken und spricht sicherlich keinen Spieler an.

Spaß:

Der Spielspaß schwankte sehr deutlich abhängig von der Spielgruppe. Gerade mit jüngeren Spielern sollte man auch im Vorfeld schwierige Aufgaben aussortieren. Ansonsten wurde es in unseren Gruppen so gespielt, dass Aufgaben einfach im Spielverlauf aussortiert wurden.

Das Spiel wurde anfangs durchaus gerne von den Kindern gespielt, doch mit der Zeit sank der Spielspaß und so richtige Lust hatte das eine oder andere Kind auch nicht. So können wir das Fazit der Jury Spiel des Jahres auch nicht ganz nachvollziehen:

„Besonders wenn Erwachsene ihr Glück versuchen, kringeln sich die Kinder vor Vergnügen und merken gar nicht, dass sie bei diesem Heidenspaß ganz nebenbei Motorik, Konzentration und Koordination trainieren“. (Quelle: Jury Spiel des Jahres)

Bilder

Ähnliche Spiele

Leserkommentare