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Testbericht vom 03.05.2010 - von Jörg

Tic Tac Chec




Details


Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2008

Anzahl der Spieler:
2 Spieler

Spielzeit:
5 bis X Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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regelerklaerung vom 19.02.2010

Die Spiel 2009: Tic Tac Chec (HCM Kinzel)


Video zum herunterladen: hier

Schach zählt für viele zu den bedeutendsten Brettspielen überhaupt was sich auch an der Anzahl der Vereine messen lässt. Varianten gab es bereits schon viele doch der Grundcharakter der Spielzüge blieb immer erhalten. Mit Tic Tac Chec hat man Grundlagen des Schachspiels aufgenommen wobei jeder Spieler nur vier Figuren benutzt. Laut Verlag ist das Spiel für Anfänger aber auch Schachprofis geeignet. Ob der Spielspaß genau so hoch ist wie bei Schach erfahrt ihr im folgenden Bericht.

Ziel des Spiels:
Von wegen Schach Matt! Gewonnen hat der Spieler, welcher seine vier Figuren in gleicher Farbe horizontal oder diagonal angeordnet hat.

Spielaufbau:
Das „leere“ Spielbrett mit einer Feldgröße von 4x4 wird zwischen die Spieler gelegt. Jeder Spieler besitzt einen Bauer, Springer, Turm und Läufer die vor das Spielfeld in die runden Formen (Platz spielt keine Rolle) aufgestellt werden.

Spielablauf:
Abwechselnd setzt jeder Spieler eine Spielfigur auf ein beliebig freies Feld. Hat man die ersten drei Figuren eingesetzt kann man jetzt auch mit seinen Figuren wie im Schach ziehen und schlagen. Erreicht der Bauer die gegenüberliegende Seite kehrt er einfach um. Geschlagene Figuren gehen an den Besitzer zurück welcher dieser wieder auf ein freies Feld einsetzen darf. Wichtig ist nur: Schlagen darf man nur, wenn mindestens drei eigene Figuren im Spielbrett sitzen hat. Die Spielzüge der Figuren sollte man vom Schach kennen ansonsten werden diese Züge auch mithilfe von Beispielen in der Anleitung erklärt.

Strategie:

Etwas verrückt klingt die ganze Sache schon und als Schachspieler plötzlich eine Vierreihe bilden zu müssen benötigt Übung. Das anfängliche Schlagen (was man automatisch gerne macht) sollte man nur durchführen wenn es auch wirklich Sinn macht. Ansonsten dauert das Spiel sehr lange wenn jeder (kaum hat er drei Figuren im Spielfeld) mit dem Schlagen beginnt. Das Zentrum des Spielfeldes sollte dabei im Mittelpunkt stehen da man ausgehend von diesem Platz die meisten Möglichkeiten hat das Spiel zu gewinnen.

Interaktion:

Der Platz auf dem Spielbrett ist eng und oftmals bleibt einem nichts anderes übrig um im vielleicht finalen Schlag die Mitspielerfigur vom Brett zu vertreiben. Dieses witzige und ständige Schlagen führt aber nicht auf Dauer zum Erfolg. Schließlich geht es um eine 4er Reihe und man lockt den Mitspieler in Fallen, schließlich darf man geschlagene Figuren „beliebig“ einsetzen. Aus einem lustigen Spielchen wird schnell ein konzentriertes Spielen.

Glück:

Oftmals dauern die Spielrunden 5 Minuten, manchmal sogar 30 Minuten! Mit Glück hat das allerdings nichts zu tun. Als erfahrener Spieler geht man bereits die nächsten zwei bis drei Züge (mehr sind hier nicht möglich) im Kopf durch um den Mitspieler aus der Reserve zu locken. Am Ende ist es dann auch der entscheidende Fehler den ein Mitspieler begeht und dadurch verliert. Sicherlich ist dann auch etwas Glück dabei.

Packungsinhalt:

Mit Tic Tac Chec will der Verlag ein anderes Publikum ansprechen. Warum hätte man sonst das Material in Holz und nicht aus Plastik gestaltet? Mit Plastikfiguren hätte sich dieses Spiel aber sicherlich auch nicht verkauft. Das Brett und die Figuren passen in eine schöne Hülle die man ideal für unterwegs mitnehmen kann. Die Regeln sind auf einer Seite erklärt. Offene Fragen gibt es nicht. Das Spiel kostet ca. 20 Euro.

Spaß:

Warum sollte man sich dieses Spiel kaufen? Diese Frage haben wir auch dem Verlag gestellt. Die Antwort wurde uns auch geliefert und zugleich findet man diese auf der Spielhülle: Gründe des Verlags: 1. Für Anfänger geeignet, da das Spiel weniger Spielfiguren enthält. 2. Geschlagene Figuren kehren auf ein beliebiges Feld im Spiel zurück und vermeiden dadurch bei Anfängern ein entmutigtes Aufgeben. 3. Das Spiel dauert nur ein paar Minuten. Das Aufstellen der Figuren ist schnell erledigt. 4. Schnelles Erkennen von Fehlern. Bei regulärem Schach erkennen die Spieler selten die Fehler in ihrer Strategie und machen sie daher immer wieder. Bei Tic Tac Chec führen einfache Fehler fast immer zum Ende des Spieles. Alle vier vom Verlag genannten Punkte stimmen. Wir haben das Spiel mit einigen Schachspielern gespielt die sich anfangs nicht nur über das kleine Spielbrett sondern auch die Regeln gewundert haben. „Das soll funktionieren?“ Etwas Überredung war notwendig und oft haben die leidenschaftlichen Schachspieler gegen uns verloren. Doch der Wille die vier Figuren in einer Reihe unterzubekommen war dadurch nicht gebrochen. Aus einer bzw. zwei verlorenen Partien am Anfang entwickelten sich in der Folge oft mehr als fünf oder sechs Partien in denen wir Cliquenabendler am Ende das Nachsehen hatten. So gut wir uns auch mit dem Bilden einer Reihe auskennen an den Schachprofis kommt man am Ende nicht vorbei. Gefallen hat es uns und den anderen Spielern, wobei von Begeisterung keine Rede sein kann. Warum? Tic Tac Chec ist eher ein Spiel dass man auf Reisen zu Zweit gerne mitnimmt um im Zug oder in einer ruhigen Minute gerne auspackt und spielt. Die Augen der anderen sind einem aufgrund des ungewöhnlichen Spiels dabei sicher denn jeder will anschließend das Spiel ausprobieren.

s Meinung:

Tic Tac Chec hat uns überrascht. In witziger Art und Weise wird das Schachspiel in eine Art 4 gewinnt umgewandelt. Figuren werden geschlagen, können aber vom Mitspieler sofort wieder eingesetzt werden. An diese Abläufe muss man sich erst gewöhnen. Gerade für unterwegs ist das Spiel gut geeignet zumal die Regeln einfach sind und eine Runde maximal 30 Minuten (oft allerdings nur 10 Minuten) dauert.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an HCM Kinzel für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
6 von 10
Einsetzen und Schlagen muss gut überlegt sein!
INTERAKTION
6 von 10
Der Platz auf dem Spielbrett ist begrenzt!
GLÜCK
6 von 10
Auf einen Fehler des Mitspielers hoffen!
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Holzfiguren in einer Tasche für unterwegs!
SPAß
5 von 10
Schnelles Spiel für Zwischendurch!
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Vier gewinnt wird mit Hilfe von Schachfiguren gespielt. Diese ungewöhnliche Art des Spielens ist witzig und für unterwegs ideal.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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