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Testbericht vom 27.11.2016 - von Jörg

Karawanix




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Die Förderung von Wahrnehmung und Sprache für Kinder ab fünf Jahren stehen hier im Vordergrund. Da mir insbesondere die sprachliche Entwicklung sehr wichtig ist und die Kinder in der Runde mit knapp fünf Jahren und etwas älter genau die Zielgruppe sind, schaute ich mir das Spiel genauer an.

Da die Anleitung doch etwas umfangreicher als gedacht ist, widmete ich mich erst einmal alleine dem Spiel und den Hintergrundinformationen. Schnell wird deutlich, dass das Rechnen, aber auch das Greifen sowie Hören/Zuhören und Sehen eine wichtige Rolle spielen.

Spielablauf:

Mit diesem Vorwissen steigen wir in die Spielrunden ein, in denen es darum geht mit einer Karawane durch die Wüste zu ziehen. Fragt sich nur wer am Ende als Erster mit seinem Kamel das Ziel erreicht.

Um dieses Ziel zu erreichen gilt es diverse Aufgaben zu erfüllen. Reihum wird gewürfelt und abhängig vom Wurf und dem Ergebnis gilt es die Aufgabe zu lösen. Gelingt es dem Spieler, zieht er mit seinem Kamel, streng genommen ist es ja ein Dromedar, an die Spitze der Karawane.

Beim Würfelwurf mit der 1 wird man gleich bestraft und zieht aufgrund des Skorpions an das Ende der Karawane.

Beim Würfelwurf mit der 2 wird eine Karte (vom jeweiligen Stapel) gezogen und der Spieler muss die Anzahl der vorhandenen Tiere nennen oder Fußspuren auf der Karte deuten. Die Kontrolle erfolgt im Anschluss durch alle Spieler.

Beim Würfelwurf mit der 3 muss der Spieler würfeln und darauf hoffen, entsprechend der Karte (vom jeweiligen Stapel) die Mindestzahl zu erreichen.

Beim Würfelwurf mit der 4 zieht ein Mitspieler eine Karte vom jeweiligen Stapel und nennt alle Begriffe auf der Karte. Na, welcher Begriff wurde wohl doppelt genannt?
Bei der zweiten Alternative muss der Mitspieler „lesen“(!). Der aktive Spieler muss hören, ob die beiden genannten Begriffe auf der Karte gleich oder doch unterschiedlich sind.

Beim Würfelwurf mit der 5 ist Tastsinn gefragt, denn der Spieler muss aufgrund einer Karte den entsprechenden Gegenstand finden. Nicht gerade einfach, denn der aktive Spieler trägt eine Maske.

Beim Würfelwurf mit der 6 setzt der Spieler eine Runde aus.

s Meinung:

Wie man bereits im Vorwort lesen konnte ist Karawanix ein Lernspiel und der Spielspaß soll dabei nicht zu kurz kommen. Damit es nicht gleich in Frust endet sollte man die Karten aussortieren, bei denen ein Mitspieler zwei Begriffe vorlesen muss. Denn das können Fünfjährige (zumindest in meinen Runden) noch nicht. [Anmerkung: Offiziell ist das Spiel ab 5 Jahre]

Die hier zugrundeliegenden Aufgaben sind teilweise leicht, manche aber durchaus knifflig, denn nur bei einer korrekten Ausführung darf der Spieler sein Kamel in Richtung Ziel voranziehen. Je nach Entwicklung der Kinder können die Aufgaben unterschiedlich schnell gelöst werden. Aus meiner Sicht sollte aber immer ein Erwachsener mit am Spieltisch sitzen.

Anfangs dachte ich aufgrund der Inhalte und Abläufe, dass Karawanix den Kindern gefällt, doch der Spielspaß hält sich in Grenzen. Zwar finden die Kinder gerade das Tasten von Gegenständen und das Benennen fehlender Gegenstände witzig, doch der Reiz es öfters zu spielen fehlt. Hinzu kommt, dass etwas ältere Kinder ggü. Kinder im Alter von 5 und 6 Jahren Vorteile haben, so dass man wenn überhaupt mit gleichaltrigen Kindern das Spiel absolvieren sollte. Ggf. bietet sich es auch an das Kind nur mit einem Kind zu spielen, um so den einen oder anderen Lerneffekt zu erzielen. Doch gerade das Spiel mit mehr Kindern und dem Ziehen diverser Kamele macht mehr Spaß.
Schade, ich habe mehr erwartet aber nach etlichen Wochen haben die Kinder zwar etwas dazu gelernt, doch den Spaß an diesem Spiel etwas verloren.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Stark abhängig vom Alter und der Gruppe an Spieler/Kinder! Reiz lässt mit der Zeit deutlich nach.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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