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Testbericht vom 15.12.2016 - von Andreas

Kampf um den Olymp (Fight for Olympus)




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre

Durchschnittswertung:
5.5/10 bei 2 Bewertungen



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preview vom 02.05.2017

Videorezension: Kampf um den Olymp (Lookout Games)

Vorwort

Einige Spiele benötigen aus verschiedensten Gründen mal auch etwas länger bis sie auf dem Markt erscheinen. So haben wir den Prototypen von „Kampf um den Olymp“ schon vor vielen Jahren kennen gelernt und für gut befunden. Es war klar, dass ein Verlag das Spiel auf den Markt bringen würde, nur welcher Stand in den Sternen. Das Konzept kommt einem dabei recht bekannt vor, bietet aber durch ein paar kleine schöne Kniffe auch alten Hasen etwas Neues.

Spielablauf:

Wir machen eine Reise nach Griechenland und kämpfen an verschiedenen Orten um die Vormachtstellung unserer Armee. Sieben verschiedene Schlachtfelder türmen sich zwischen Troja, Delphi und den Olymp und ständig schickt unser Gegenspieler neue Armeen aufs Feld. Dabei ist das nicht zwangsläufig die beste Strategie, denn das Timing und nützliche einsetzen teurer Armeen ist wichtig.

Wie bei bekannten Zweipersonen-Mehrheitsspielen geht es darum sich zu behaupten. Das Ausspielen der Karten kostet Geld, was wir in Form von abgelegten Handkarten besitzen. Hierbei ist allerdings nicht mehr egal, welche Karten wir ablegen. Jede Karte hat eine Farbe und verschiedene Farbkosten. So müssen wir für bestimmte Karten gar nichts bezahlen, während andere 1 rote und gelbe Karte oder auch mal 2 blaue, grüne und gelbe Karten Kosten.

Doch das alleine ist nicht genug, je nach Kampfschauplatz winken uns andere Boni. Zum einen können wir bei gewissen Schauplätzen mehr Handkarten nachziehen, andere ermöglichen uns Farbmarker zu erhalten die wir statt einer Farbkarte abgeben können. Der Olymp wiederum winkt mit Siegpunkten, die aber nicht immer zum Spielsieg führen. Grundsätzlich kann man nämlich auf drei Arten gewinnen. Entweder mit sieben Siegpunkten oder man hat alle Kampfschauplätze mit seinen Karten belegt oder man hat mehr Siegpunkte als der Gegner wenn die Karten ausgehen.

Die Karten selbst untergliedern sich in Helden (Jeder mit einer anderen mächtigen Fähigkeit und entsprechend hohen Kosten), Soldaten (billige Kämpfer ohne viel Sonderfähigkeiten) und Ausrüstungskarten (diese Verstärken Soldaten oder Helden).

In einem Spielzug spielen wir beliebig viele Karten ausführen sämtliche Kämpfe auf dem Schlachtfeld aus und ziehen dann 2 oder sogar 3 Karten nach (je nach dem wem Troja gehört). Der Kampf könnte nicht einfacher sein. Wir aktivieren unsere Karten von links nach rechts und bekommen entweder die Sonderfähigkeit des Ortes oder fügen dem gegenüberliegenden Gegner Schaden zu. Natürlich sind Soldaten und Helden nicht unbesiegbar und sobald der Verteidigungswert erreicht ist stirbt die Figur einen tragischen griechischen Heldentot.

s Meinung:

„Kampf um den Olymp“ löst auf jeden Fall eine Art retro-Gefühl auf, denn Spiele bei denen man sich um Positionen bekämpft und Karten mit dem Ablegen von Handkarten bezahlt gab es so einige. Das zuvor noch niemand auf die Idee gekommen ist den Karten verschiedene Farben- und Farbkosten zuzuteilen ist wahrlich wunderlich. Durch die verschiedensten Sonderfähigkeiten kommt Tragik und Spannung ins Spiel. Zwar kosten einige Karten gutes Geld, können aber schnell mal den Verlauf des Krieges drastisch beeinflussen. So werden Karten sofort abgelegt, geheilt, verstärkt oder bewegt. Die Dynamik des Spiels ändert sich mehrmals und im Verlauf von mehreren Partien kann man so langsam die verschiedenen Möglichkeiten einschätzen. Trotzdem hat natürlich Tyche (Griechische Göttin des Glücks) auch ein ganzes Stück mitzureden. Wer Karten-Kampf-und-Positions-Zweipersonenspiele mag, kann auf jeden Fall ein Blick wagen. „Kampf um den Olymp“ erfindet das Rad dabei nicht komplett neu, aber ist durch ein paar Kniffe doch anderes und bietet für einige Partien spannende Kampfrunden.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Schönes Kartenkampfspiel mit neuem Bezahlkniff.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Es gibt Spiele mit denen werde ich einfach nicht warm! Autor und Verlag klingen ja vielversprechend und das Thema kann bei mir durchaus punkten. Allerdings ist mir das Spiel einen Tick zu glücksbetont und das eine oder andere Mal muss ich frustriert und viel zu früh die Segel streichen.
Es ist aber eines der Spiele bei denen Neulinge gegen mich als geübter Olymp Spieler immer eine Chance haben, denn wenn man zum richtigen Zeitpunkt die passenden Karten und damit verbundenen Aktionen spielen kann steigen die Siegchancen deutlich. Auf Dauer kann sich das Spiel aber im Bereich der 2-Personenspielen nicht deutlich genug von anderen guten 2-Personen-Spielen abheben.

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Auf Dauer fehlt mir einfach der Reiz!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder

Fight for Olympus Artwork






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