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Testbericht vom 22.01.2015 - von Jörg

Five Tribes (5 Tribes)




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
40 - 80 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 13 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 11.12.2015

Essen 2015: Five Tribes: Die Kunstschmiede von Naqala (Days of Wonder / asmodee)

Essen 2015: Five Tribes: Die Dschinn von Nagala (Days of Wonder / asmodee) from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort

Der Verlag Days of Wonder glänzt in den letzten Jahren insbesondere durch farbgewaltige Cover und hochwertigem Material in oft großen Mengen. Aber auch spielerisch kann der Verlag mittlerweile ein buntes und sehr attraktives Programm vorweisen. So gibt es auch auf unserer Seite eine Vielzahl an Berichten und Videos.
Auch „Five Tribes“ erscheint auf den ersten Blick überaus attraktiv und nach dem Öffnen der Schachtel freut man sich schon, das Material in das Spiel einfließen zu lassen.
Mit überschaubaren Regeln und einer Spielübersicht für jeden Spieler scheint das Ganze recht flott zu laufen.

Spielablauf:

Keine Sorge, auch wenn das Material sehr umfangreich erscheint, ist man mit dem Aufbau schnell am Ende. Nach zufälliger Auslage der Plättchen (5x6) und zufälliger Platzierung von drei Meeples/pro Plättchen kann man bereits in den Ablauf einsteigen.
Ziel der Spieler ist es zum Großsultan aufzusteigen, was nichts anderes bedeutet, dass man nach der Punkteabrechnung am Ende die meisten Punkte vorweisen muss um zu gewinnen.
Doch zu Beginn wird in jeder Runde erst einmal die Reihenfolge der Spieler festgelegt und dabei muss jeder Spieler gemäß Zuganzeigefolge ein Gebot abgeben.
(Zu zweit wird dabei jeder Spieler mit zwei Figuren ausgestattet und die Anzahl der Kamele ist größer.)
Nach Festlegung der Zugreihenfolge führt jeder Spieler Aktionen aus. Dabei nimmt er alle Meeples von einem Plättchen herunter und setzt sie nach und nach auf benachbarte Plättchen und bildet quasi einen fortlaufenden Weg. Wichtig ist, dass der letzte Meeple auf einem Feld landen muss auf dem sich ein gleichfarbiger Meeple befindet. Zudem ist diagonales Ziehen und ein Vor- und Zurückziehen nicht erlaubt.
Den letzten einzusetzenden Meeple nimmt man zusammen mit dem (ggf. mehreren) Meeple des letzten Feldes wieder auf die Hand. Ist das Feld jetzt frei, nimmt man es in Besitz und platziert darauf ein Kamel. Im Anschluss führt man die Aktion dieses farbigen Meeples aus. So legt man gelbe Meeple vor sich ab, da diese je nach Anzahl und Mehrheit am Ende zu Punkte führen. Mit weißen Meeple geht es ähnlich, wobei man diese mit bestimmten Aktionen noch eintauschen kann. Für grüne Meeple gibt es Rohstoffkarten, die man dann je nach Kombination in Geld umtauschen kann. Denn ohne Geld ist das Bieten zu Beginn einer Runden nicht so einfach.
Für blaue Meeple gibt es je nach Felder und Anzahl etwas mehr oder weniger Geld und mit roten Meeple wird man zum Meuchelmörder. Denn hier kann man Meeple auf dem Spielplan bzw. ausliegende Meeple bei Mitspielern (nur gelb oder weiß) entfernen.
Zum Abschluss führt man dann noch die Aktion des Plättchens (Symbol) aus. Hier werden entweder Oasen oder Dörfer auf Plättchen platziert, auf dem Markt gegen Bezahlung weitere Rohstoffkarten getauscht oder man kauft sich auf dem Heiligen Ort Dschinn-Karten, die nicht nur am Ende für Punkte sorgen, sondern auch im Spielverlauf bestimmte Vorteile generieren.
Drei dieser Dschinns liegen immer offen aus und dank der Spielerübersicht kann der Spieler recht schnell nachlesen, was die Symbole auf den Karten bedeuten.

Nach einer Runde und (eventuell) neuer Auslage von Rohstoffkarten und Dschinns geht der Ablauf wieder von vorne los.

Das Spielende wird eingeläutet, sobald ein Spieler sein letztes Kamel platziert hat, oder keine zulässige Meeple-Bewegung mehr möglich ist. Auf einem Wertungsblock werden die einzelnen Punkte eingetragen und dazu sollte man unbedingt auch wissen, dass Geld am Ende auch in Siegpunkte umgerechnet wird. Der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt.

s Meinung:

Five Tribes ist ein illustratorisches Meisterwerk, welches auch in Punkto Material überzeugt. Viele Holzfiguren und dazu noch Spielübersichten für jeden Spieler. Recht schnell und dank einer gut strukturierten Anleitung kann man in eine Partie einsteigen. Für Anfänger gibt es auf der Verlagsseite sogar noch einen Reiseführer, der Tipps zum Spielen liefert.
All das hat natürlich seinen Preis, so dass man für dieses Spiel auch etwas mehr Geld ausgeben muss.

Als ich Five Tribes zuerst einmal gespielt habe, dachte ich sofort an das Spiel Istanbul (Pegasus Spiele), denn auch hier wandern die Figuren über Felder hinweg. Die weiteren Mechanismen sind dann aber dann doch etwas anders.
Etwas Taktik und etwas Strategie ist vorhanden und auf Dauer stehen den Spielern im Verlauf einer Partie genug Alternativen zur Verfügung, um das Spiel für sich zu entscheiden. Mit sechs farbigen Meeples und den Aktionen der Plättchen ist das Ganze überschaubar und schnell verstanden.
Doch Vorsicht, Grübler am Tisch können die Spielzeit in die Länge ziehen, so dass man vor der Partie vielleicht überlegen sollte, wer denn jetzt an diesem Spiel teilhaben soll.

Spielerisch gefällt mir Five Tribes auch zu zweit gut, auch wenn ich etwas skeptisch war, ob die Variante mit zwei Spielfiguren auch Spaß macht. Tatsächlich reizt es mich unabhängig von der Spieleranzahl und vielleicht liegt es auch daran, dass ich und meine Mitspieler bei Spielzügen nicht all zu lange überlegen, denn dann ist eine Partie bereits nach 60 Minuten zu Ende.
Etwas Leerlauf, gerade in Runden zu viert muss man allerdings schon einkalkulieren, da sich aufgrund der Bewegung der Meeples immer wieder neue Situationen ergeben, so dass man erst in seinem eigenen Zug genau überlegt, welche Aktion mit Meeple und Plättchen sich lohnen.

So ist Five Tribes insgesamt gesehen nicht nur ein optisch gelungenes Spiel, sondern kann auch spielerisch genug Reiz versprühen, um es öfters zu spielen. Würde mich heute jemand fragen, ob ich mitspielen möchte, würde ich sofort mit Ja antworten.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Grafisch und in Punkto Material überragend! Aber auch spielerisch bietet das Spiel genug Reiz, es öfters zu spielen … aber bitte ohne Grübler am Tisch!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder


























Videos

vorstellung vom 08.01.2015

Essen 2014 Video: Five Tribes (Days of Wonder)

Essen 2014 Video: Five Tribes (Days of Wonder) from Cliquenabend on Vimeo.


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