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Spiel des Jahres e.V. vergibt das Autoren-Stipendium 2018 an Richard Haarhoff

allgemein   |   Mi. 06.06.2018, 16:00 Uhr   |   Mathias   |   Kommentare (0)

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Die Jury des Spiel des Jahres e.V. hat im Rahmen des Spieleautorentreffens in Göttingen in diesem Jahr bereits zum 23. Mal das mit 3.000,- € dotierte Autoren-Stipendium vergeben. In der Göttinger Spielhalle nahm der zum Hamburger Spielwerk gehörende Autor Richard Haarhoff den Preis an. Mit seinen Spielen Space Dragon und Alice im Wunderland setzte sich der 27järhrige IT-Consultant gegen vier Konkurrentinnen und Konkurrenten durch. Die drei Juroren Paul Schulz - selbst Preisträger im Vorjahr- , Jens-Peter Schliemann von der Spiele-Autoren-Zunft (SAZ) und Jochen Corts von der Jury Spiel des Jahres überzeugte die hohen analytischen Fähigkeiten und die große Kreativität des Autors aus Bad Oldesloe.

Haarhoff begleiten Spiele und vor allem das Erfinden dieser bereits seit seiner Grundschulzeit und bereits mit 13 Jahren programmierte er kleine Computerspiele. Mittlerweile hilft ihm sein Mathematikstudium bei der Entwicklung. Seit vier Jahren ist er Mitglied des Spielwerk Hamburg und lebt als Autist mit dem Handicap, dass soziale Interaktion nicht leicht für ihn ist, ihm aber andererseits eine begnadete Fähigkeit beim Verstehen mathematischer Systeme beschert.

Sein Spiel Space Dragon ist ein Stichspiel, doch jede Runde werden alle Handkarten weitergegeben. Diese Drafting-Idee lässt das Stichspiel ganz neu erleben. In seinem Werk Alice im Wunderland sorgt vor allem ein Drehmechanimus für viel Durcheinander.

Neben dem Preisgeld von 3.000,- € erhält Haarhoff auch vier einwöchige Praktika bei einem Spielverlag, dem Deutschen Spielearchiv, bei einem Autor und in einem Spieleladen.

Die weiteren nominierten Autoren waren:

- Katrin Abfalter mit ihrem Spiel Hexxgarten, wo sich Hexenlehrlinge auf die Suche nach dem Dreihütigen Schleimkrötenhexxling machen und sich auf so manche Überraschung einstellen müssen. Außerdem war sie noch mit Verspukt und Zugesperrt vertreten, wo mit Schlüsselkarten und einem kleinen Gespenst die Suche nach vier Marmeladengläsern unternommen wird.

- Robert Heller mit seinem Werken Kampf der Magier, wo Duelle in unterschiedlichen Arenen ausgetragen und die Zauber diesen angepasst werden müssen, und Helden braucht das Land, wo kleine Mini-Batmans versuchen Fans zu gewinnen, indem sie verschwundene Hunde suchen oder Omis helfen.

- Hardy Jackson. Dieser hatte zum einen Pimp & Ride -ein Deckbau- und Rennspiel - dabei. Außerdem zeigte er noch Alea Australia, ein Würfelkampfspiel im australischen Outback, mit welchem er bereits im Februar zu den Siegern des Spieleautorenwettbewerbs gehörte.

- Felix Lomberg mit dem Spielen Flughafen Neustadt - ein Wirtschaftsspiel um den Aufbau von Luftlinien, Flugzeugkauf und Landerechte – und Im Garten ist was faul, einem Kinderspiel mit Faultieren, die keine Lust haben noch einen Zaun für ihren Garten zu errichten, was hungrige Tiere anlockt und die Hilfe von Bienen erfordert, um den Garten wieder Erblühen zu lassen.


Quelle:  Spiel des Jahres e.V.

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