Testbericht vom 20.11.2013 - von Jörg
Fühlzwerge
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
10 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 4 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Essen 2013: Fühlzwerge (Schmidt)
Essen 2013: Fühlzwerge (Schmidt) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort:
Der Begriff der Spieleserie „Meine Lieblingsspiele“ aus dem Hause Schmidt erinnert uns nicht nur an die Serie „Easy Play“ sondern auch an unsere Kindheitstage, denn einige dieser Spiele gab es bereits zu unserer Zeit. Schön ist es, das Ganze jetzt mit jungen Menschen zu spielen und zu sehen, ob es auch Ihnen Spaß bereitet. Vor uns liegt mit Fühlzwerge ein weiteres Spiel für Spieler ab vier Jahre und auf den ersten Blick erinnert das Spiel an „Blinde Kuh“. Schauen wir uns das Ganze etwas genauer an.
Ziel des Spiels:
In diesem schnellen Tastspiel versuchen die Kinder Gegenstände aus einem Fühlsack heraus zu erfühlen.
Spielaufbau:
Die 20 Bildkarten werden unter den Spielern beliebig aufgeteilt und vor einem abgelegt. Die Pappteile legt man in den Fühlsack und legt ihn in die Tischmitte. Würfel zur Seite und schon kann es los gehen.
Spielablauf:
Alle spielen gleichzeitig, doch zuvor nimmt sich ein Spieler den Würfel. Auf ein Signal hin greifen die anderen Spieler mit einer Hand in die Öffnung des Fühlsacks (auf jeder Seite des Sacks ist eine Öffnung). Die Kinder versuchen dabei eine Pappform zu ertasten, die zu den Bildern passt, die auf einer eigenen Bildkarte zu sehen ist.
Die Form zieht man aus dem Sack und entspricht dies einer eigenen Bildkarte, legt man das Element auf die entsprechende Karte. Passt die Form aber nicht zu einer eigenen Karte, muss man diese nicht zurücklegen sondern dem jeweiligen Spieler mit dieser Karte geben.
Und was macht der Spieler mit dem Würfel?
Dieser sucht bekanntlich nicht im Sack sondern würfelt möglichst schnell, schließlich will er den Würfel weitergeben. Das darf der Spieler aber erst, wenn er zweimal das Symbol des Fühlzwergs erwürfelt hat. Abhängig vom Symbol ist der Spieler auch gezwungen die andere Hand zum Würfeln zu verwenden oder aufzustehen und in die Luft zu springen.
Das Spiel ist zu Ende, wenn ein Spieler auf allen seinen Bildkarten die passenden Pappformen liegen hat. Dieser Spieler hat gewonnen.
Strategie:
Mit Strategie hat das Ganze nichts zu tun.
Interaktion:
Etwas Interaktion ist schon vorhanden sofern gleich drei Spieler in den Sack greifen. Allerdings kommt man sich kaum in die Quere, denn genug Plättchen zu Fühlen liegen zumindest am Anfang des Spiels im Sack.
Glück:
Es ist schon etwas glücksbetont ein passendes Plättchen zu greifen und in der Schnelle auch zu erfühlen. Hat man mehr Spielerfahrung geht es mit der Zeit aber schneller.
Packungsinhalt:
Für ca. 15 Euro bekommt man ein qualitative gutes Spiel mit ausreichend vielen Bildern und schön illustrierten Gegenständen. Die Anleitung ist übersichtlich und so wirkt das Ganze auch sehr ansprechend.
Spaß:
Wie anfangs erwähnt erinnert uns das Spiel doch sehr an „Blinde Kuh“ und auch hier müssen die Spieler Gegenstände ertasten. In Kombination mit schnellem Würfeln wird das Spiel auch etwas hektisch, so dass man sich mit jungen Spielern erst einmal langsam an die verschiedenen Pappelemente herantasten muss. Spaß hat es den Kindern auf jeden Fall gemacht, wobei wir aufgrund der Weitergabe des Würfels eher zu Spielrunden ab drei Spielern raten.
Jörgs Meinung:
Einfache Spiele, einfache Regeln und schnell losspielen. Nein, vor uns liegt kein „Easy Play“ sondern eines der Spiele, welches gerade für Kinder sehr zu empfehlen ist. Unter der Marke „Meine Lieblingsspiele“ bekommen die Spieler hier ein Tastspiel vorgesetzt, welches aufgrund des Würfelns auch Schnelligkeit erfordert. Das Ertasten von Gegenständen in einem Sack ist dabei gar nicht so einfach wie man glaubt, doch die Kinder finden das Ganze reizvoll und spielen es zumindest in unseren Gruppen sehr gerne. Der Aufbau ist schnell erledigt und der Spielablauf schnell verinnerlicht.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Schmidt Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Tastspiel auf Schnelligkeit. Erinnert an „Blinde Kuh“, reizvoll!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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