Testbericht vom 01.03.2010 - von Jörg
Pink Stories
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2009
Anzahl der Spieler:
2 bis 15 Spieler
Spielzeit:
5 bis X Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Nachdem der Moses Verlag in den vergangenen Jahren mit der Black Stories Reihe nur Erfolge feiern konnte passt eine Gruppe von Spielern so überhaupt nicht in das Konzept dieser düsteren Rätsel-Reihe: Die Kinder bzw. jugendlichen Spieler! Das wollte und musste man unbedingt ändern und mit einer Reihe von farbigen Stories hat man hierzu einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Vor uns liegt Pink Stories und darin begeben sich die Spieler auf eine Reise durch 50 verflixt verhexte Rätsel nur für Mädchen. Ob dieser Rätselspaß auch bei unseren jungen Spielerinnen ankommt erfahrt ihr in diesem Bericht.
Ziel des Spiels:
Die Lösung liegt so nahe und das ist auch das Ziel des Spieles. Mithilfe der Erklärung müssen die Spieler des Rätsels Lösung finden.
Spielaufbau:
Die Superagentin ist die Spielerin welche eine der 50 Karten zieht und das Rätsel auf der Vorderseite vorliest. Zuvor und/oder nach dem Vorlesen zeigt sie den Mitspielern die Abbildung. Die Lösung (die natürlich nicht vorgelesen wird) steht auf der Rückseite und diese behält die Superagentin für sich. Vor Spielbeginn sollte man auf die Symbole auf den Karten achten. 15 Rätsel sind mit einem kleinen weiblichen Gesicht abgebildet. Diese Rätsel sind etwas schwieriger als die Restlichen.
Spielablauf:
Die Mitspieler, sozusagen das Ratevolk, stellt der Superagentin Fragen um der Lösung einen Schritt näher zu kommen. Die Fragen müssen so gestellt werden dass die Superagentin sie nur mit JA oder NEIN beantworten kann. Hat ein oder mehr Spieler die Lösung liest die Superagentin nun die ganze Lösung mit einer kurzen Ergänzung vor. Bei zwei oder mehr Spielern gibt es auch zwei Varianten.
>Das Ratevolk spielt als Team gegen die Superagentin (üblicher Spielverlauf).
>Jeder Mitspieler spielt für sich und darf so lange der Superagentin Fragen stellen bis sie diese mit NEIN beantwortet. Erst anschließend ist der nächste Spieler an der Reihe. Wer die Lösung weiß und sagt, bekommt die Spielkarte.
Gewinner ist die Spielerin mit den meisten Karten.
Strategie:
Zuhören und etwas Phantasie beim Ratevolk ist erforderlich, um der Lösung Schritt für Schritt näher zu kommen. Die Superagentin hat allerdings mit ihrem JA und NEIN immer Recht und wenn die Mitspieler lieb fragen bekommen sie auch den einen oder anderen Hinweis um am Ende doch noch die Lösung zu erraten.
Interaktion:
Hier spielt man eher miteinander als gegeneinander, es sei denn man entscheidet sich für die Variante in der jeder gegen den Kapitän spielt um die Karte zu bekommen. Kommunikation steht natürlich eindeutig im Vordergrund zumal man ohne zu Fragen nicht die Lösung findet!
Glück:
Glück gehört hier immer dazu. Nicht immer erahnt man bereits nach dem Vorlesen des Rätsels die Lösung. Oft hilft es nur, die Superagentin um etwas Hilfe zu bitten um doch irgendwann die Lösung von sich zu geben.
Packungsinhalt:
Gleiche Verpackung, andere Farbe! Wer Black Stories kennt (wir hoffen doch jeder, ansonsten sollte man sich diesen Test oder das Video einmal ansehen) wird bei Pink Stories schnell feststellen, dass sich hier nur der Name und die Farbe (pink) ändern! Die Karten sind groß und stabil und auch in Kinderhänden gut aufgehoben. Die Anleitung ist wohl eher nur ein Infobericht, da die Regeln sehr einfach sind. Schön finden wir, dass man (wie auch in den anderen Spielen) auch über die Autorin Andrea Köhrsen etwas erfährt. Die Illustrationen sind einfach und völlig ausreichend um dem Ratevolk etwas Hilfe zu geben. Für einen Preis von ca. 9 Euro erhält man das Spiel im Handel was aus unserer Sicht auch angemessen ist.
Spaß:
Hier dominiert eindeutig ein Bereich: Die jungen Spielerinnen. Speziell für junge Mädchen sind diese Rätsel konzipiert und das gelingt auch wenn man sich die verschiedenen Themen einmal näher anschaut. Ob die wunderbare Welt der Prinzessinnen oder einfach Märchen in denen man auf diverse Geschöpfe trifft, alles ist hier dabei. Mit Freundinnen (hier durfte der männliche Cliquenabendler nur zusehen) oder gemeinsam mit der Mutter, der Spielspaß war nicht nur aufgrund der süßen typisch weiblichen Farbe pink vorhanden, auch wenn man nicht immer sofort auf die Lösung kommt. Dann hilft es einem nur die Superagentin nach Rat zu fragen.
Jörgs Meinung:
Pink Stories ist ein Rätselspaß für die ganze „weibliche“ Familie. Idealerweise natürlich für Mädchen im kindlichen Alter von ca. 8 Jahren was natürlich mit den Themengebieten und Rätsel zusammenhängt, die sich u.a. mit der Welt einer Prinzessin befasst.
Bereits die Farbe pink deutet darauf hin dass Jungs hier wohl weniger ihren Spaß haben, wobei alle Rätsel nun auch nicht speziell auf Mädchen ausgerichtet sind.
Mit 50 Karten und Rätseln ein Spielspaß der eine Weile anhält, bis man am Ende alle Lösungen herausbekommen hat.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Moses Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Die witzigen und schönen Geschichten sorgen für ausreichend Spielspaß.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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