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Testbericht vom 20.06.2011 - von Jörg

Strasbourg - Die Zeit der Zünfte




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
3 bis 5 Spieler

Spielzeit:
60-90 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre

Durchschnittswertung:
7.5/10 bei 2 Bewertungen



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regelerklaerung vom 19.06.2011

Ausführliche Erklärung: Strasbourg (Pegasus Spiele)

Vorwort:

Seit 2011 vergibt die Jury „Spiel des Jahres“ einen neuen Titel: „Kennerspiel des Jahres“. Doch was verbirgt sich hinter diesem Namen? Das "Kennerspiel des Jahres" richtet sich an Spieler, die bereits über längere Zeit Erfahrungen mit Brettspielen gesammelt haben und mehr Herausforderungen suchen.“ (Quelle: Spiel des Jahres)

Aha, jetzt wissen wir schon etwas mehr und klar dürfte auch sein, dass dieses Spiel auf dieser Liste, genauer gesagt auf der Nominierungsliste 2011 steht. Ein riesiger Erfolg für Pegasus Spiele und natürlich auch für den Autor Stefan Feld. Ob es zum Sieg reicht, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. (Anmerkung: Wird im Fazit zeitnah ergänzt.)

Über die Spiele von Stefan Feld haben wir die letzten Jahre regelmäßig berichtet. Unzählige Videos haben wir gedreht und natürlich war auch Strasbourg dabei, in dem Stefan bereits sehr ausführlich auf Inhalte und Abläufe des Spiels eingeht. So wollen wir an dieser Stelle gerne auf die Videos verweisen und steigen direkt in den Spieltest ein.

Ziel des Spiels:

Wir befinden uns im 15. Jahrhundert. Die Stadt Strasbourg wird von Handwerkszünften beeinflusst und der Spieler schlüpft in die Rolle aufstrebender Familien. Die eigenen Familienmitglieder müssen in Zünfte untergebracht werden und dabei sind Geschick und finanzielle Mittel erforderlich. Die Spieler nutzen hierzu ihre Karten, die in einer Planungsphase ausgelegt werden und anschließend in einer Versteigerung einzelnen Aktionen zugeordnet werden.
Wer am Ende die meisten Prestigepunkte vorweisen kann, gewinnt.

Spielaufbau:

Der Spielplan wird in die Tischmitte und die fünf Rundentafeln in zufälliger Reihenfolge offen in die fünf passenden Felder gelegt. Die Rundenfigur stellt man auf Feld A der linken Rundentafel und die fünf Bauwerke werden ebenfalls beliebig auf die unteren Felder der Rundentafeln platziert.

Jeder Spieler sucht sich eine Spielerfarbe heraus, nimmt sich 15 Familienmitglieder und 24 Einflusskarten (4x die Werte 1 bis 6). Die Einflusskarten werden gemischt und bilden einen verdeckten Nachziehstapel. Hinzu kommt eine Übersichtskarte, ein Sichtschirm und Münzen im Wert von 5. Das restliche Material bildet einen Vorrat für die Spieler. Den Prestigemarker der Spieler setzt man auf das Feld 0 und abhängig von der Spielerreihenfolge platziert der Startspieler ein Familienmitglied auf das Adelsfeld und der linke Spieler eine seiner Figuren auf das Kirchenfeld.

Zum Schluss werden die Aufgabenkarten gemischt und an jeden Spieler fünf Karten ausgeteilt. Die Spieler schauen sich ihre Karten an und müssen mindestens eine der Karten behalten (hinter den Sichtschirm). Diese geben am Spielende bei Erfüllung weitere Prestigepunkte. Zurückgegebene Karten nimmt man aus dem Spiel.

Spielablauf:

Werfen wir zuerst einen kurzen Blick auf den Rat der Stadt. Dieser besteht aus acht Plätzen, die wiederum den Einfluss von Kirche, Adel, Zünfte und Kaufleute auf die Stadt symbolisieren. Im Verlauf einer Partie platzieren die Spieler ihre Familienmitglieder in diesem Rat.

Das Spiel besteht aus fünf Runden, wobei sich jede Runde in drei Phasen unterteilt.

1. Planungsphase

Wer einen zügigen Ablauf bevorzugt, kann vereinbaren, dass diese Phase gleichzeitig absolviert wird. (In der Praxis haben wir uns auch zur dieser Vorgehensweise entschlossen.) Die Planungsphase besteht aus zwei Schritten. Im ersten Schritt entscheidet der Spieler über die Anzahl seiner Einflusskarten für diese Runde. Das ist insbesondere in der ersten Partie nicht einfach (fehlende Erfahrung), man sollte aber Bedenken, dass einem für alle fünf Runden Karten zur Verfügung stehen sollten. Hat man sich für eine Anzahl an Karten, abhängig vom Wert, entschieden, folgt der zweite Schritt. Hier müssen die Spieler ihre gezogenen Karten auf Einflussstapel (verdeckt ablegen) verteilen und dürfen dabei frei wählen, wieviele Karten sie für wieviele Stapel verwenden. Stapel können dabei auch aus einer Karte bestehen. Hat jeder Spieler seine Stapel vor sich liegen, darf man die Kartenwerte jederzeit anschauen, doch die Zusammensetzung der Stapel nicht mehr verändern.

2. Aktionsphase

Nach der gerade anfangs etwas ungewohnten ersten Phase gehen wir in die Aktionsphase über. Diese Phase besteht aus 9 Schritten, welche auf den Rundentafeln durch die Felder A bis I verdeutlicht sind. Die Rundenfigur wird somit immer ein Feld auf den Tafeln weitergezogen. Die Schritte A bis G laufen identisch ab und haben lediglich unterschiedliche Auswirkungen.

Der Startspieler beginnt und entscheidet sich, einen seiner Einflussstapel aufzudecken oder zu passen. Reihum folgen die Spieler, bevor am Ende die Rangfolge nach der Summe der Einflusspunkte festgelegt wird. Logischerweise beginnt der Spieler mit den meisten Einflusspunkten. Bei Gleichstand hängt es von der Startspielerfigur ab und wer passt geht grundsätzlich leer aus und führt im aktuellen Schritt keine Aktion aus. Der Erstplatzierte wird zum neuen Startspieler und nimmt sich die Startspielerfigur. Verwendete Einflusskarten legt man in die Spielschachtel. Gehen die Spieler allerdings durch Aufdecken ihrer Einflussstapel am Ende leer aus (abhängig von der zur Auswahl stehenden Aktionen) dürfen sie sich genau eine Karte nehmen und unter ihren Nachziehstapel schieben. Werden Einflussstapel, bis zum Ende einer Runde nicht eingesetzt, kommen diese ungenutzt in die Schachtel. Ein Beispiel in der Anleitung stellt den Sachverhalt deutlich dar.

Gehen wir auf die einzelnen Schritte noch etwas näher ein. Bei Buchstabe A stellt der Erstplatzierte ein Familienmitglied auf das Adelsfeld des Rates und der Zweitplatzierte auf das Kirchenfeld. Spieler ab dem dritten Platz gehen somit leer aus. Hintergrund ist die später folgende Aktion in H und I.

Bei Buchstabe B, D und F darf der Erstplatzierte einen Meister stellen, der Zweitplatzierte einen Gesellen und der Drittplatzierte einen Lehrling. Alle weiteren Plätze gehen leer aus. Mit dem Meister darf der Spieler gleich drei verschiedene Aktionen durchführen. Er platziert ein Familienmitglied auf das Ratsfeld der entsprechenden Zunft, nimmt sich eine Ware dieser Zunft und setzt ein Familienmitglied auf ein freies Feld dieser Zunft im Stadtgebiet. Hierfür muss allerdings der aufgedruckt Preis in Münzen bezahlt werden. Mit einem Gesellen darf der Spieler nur noch zwei verschiedene Aktionen ausführen. Hierzu nimmt er sich erst eine Ware in der entsprechenden Zunft und setzt dann, auch gegen Bezahlung ein Familienmitglied auf ein freies Feld. Das Platzieren gilt dabei immer als freiwillige Aktion. Zudem muss der Spieler über das notwendige Kleingeld verfügen. Mit einem Lehrling darf der Spieler nur eine Aktion ausführen. Er nimmt sich entweder eine Ware oder setzt ein Familienmitglied nach den üblichen Regeln ein.

Bei Buchstabe C, E und G kann der Spieler Kaufleute beeinflussen. Allerdings darf nur der Erstplatzierte Waren aus seinem Besitz verkaufen. Diese werden zurück in den Vorrat gelegt und der Spieler erhält den aufgedruckten Wert in Münzen. Erst bei Schritt G stellt der Spieler auch ein Familienmitglied auf das entsprechende Ratsfeld. Der Verkauf von Waren bring dem Spieler Geld, welches er für die Bezahlung von Familienmitglieder in der Stadt benötigt.

Bei Buchstabe H darf der Spieler, dessen Familienmitglied auf dem Kirchenfeld des Rates steht, eine Kapelle auf ein freies, weißes und rundes Feld seiner Wahl im Stadtgebiet stellen. Dieser Punkt spielt für die Wertung am Ende eine Rolle (Aufgabenkarten, Punkte für die Platzierung der Figuren).

Bei Buchstabe I darf der Spieler, dessen Familienmitglied auf dem Adelsfeld des Rates steht, ein Bauwerk auf ein freies Baufeld seiner Wahl stellen. Am Ende erhalten Figuren die waagrecht oder senkrecht daneben platziert sind Punkte dafür.

3. Ratsphase

In dieser Phase erhält jeder Spieler Prestigepunkte entsprechend der Anzahl seiner Familienmitglieder im Rat. Zudem erhält derjenige Spieler mit den meisten Familienmitgliedern ein zusätzliches Privileg, welches man hinter seinen Sichtschirm legt. Bei Gleichstand erhält jeder ein Privileg. Mit diesem Privileg kann ein Spieler in einem der Schritte A bis G anstatt zu passen oder einen Einflussstapel auszulegen ein Privileg abgeben. Man verschafft sich dadurch unter Umständen einen Vorteil, da sich die anderen Spieler zuvor entscheiden müssen.

Das Spiel endet nach der fünften Runde. Jedes Familienmitglied im Stadtgebiet bringt einen Prestigepunkt. Jede Kapelle einen weiteren, sofern Familienmitglieder direkt angrenzen. Für das Bauwerk erhalten die benachbarten Familienmitglieder die darauf angegebene Zahl an Prestigepunkten. Für nicht verwendete Privilege gibt es einen weiteren Punkt und für jede erfüllte Aufgabenkarte die angegebenen Prestigepunkte. Für nicht erfüllte Aufgabenkarten verliert man am Ende drei Punkte. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Die Aufgabenkarten stellen gerade anfangs eine besondere Herausforderung dar, da die Spieler diese nicht richtig einschätzen können. Zur Vereinfachung werden diese auf einem separaten Übersichtsblatt deutlich dargestellt.

Strategie:

Bereits zu Spielbeginn wird man zu einer Entscheidung gezwungen, denn wieviele Aufgabenkarten will man behalten. In unseren Runden waren es oftmals zwei bis drei Karten, die zu 80% auch immer erfüllt wurden. Lediglich in Runden zu Fünft sollte man sich genau überlegen, ob man die eine oder andere oft schwierige Karte auch bewältigen kann.

Kaum hat man diese Entscheidung getroffen, muss man sich in der Planungsphase bereits wieder Gedanken machen. In den ersten Partien ist es schwer abzuschätzen, wieviele Karten man aufnehmen soll. Dabei spielt nicht nur die Anzahl sondern auch der Wert eine wichtige Rolle. Karten mit Wertigkeit 1 werden durchaus einzeln als Stapel abgelegt, denn es können sich Chancen ergeben, einen Schritt (A-I) mit einer niedrigen Einflusspunktezahl zu ergattern. Hier muss man einfach Erfahrungen über mehrere Spielpartien sammeln. Wir erlebten Partien, in denen Spieler viele Karten am Spielende übrig hatten, aber auch Runden, in denen die Spieler nach drei von fünf Runden nur noch wenige Karten vor sich ausliegen hatten.

Wann man dann die einzelnen Einflussstapel verwendet und insbesondere welcher Gesamtwert zu einer Platzierung ausreicht, hängt wiederum vom Schritt (A-I) ab. Gerade hochwertige Zünfte sind bei Spielern beliebt, doch unnötig viele Punkte sollte man dafür auch nicht ausgeben.

Wenn es um die Punkte in der Ratsphase geht, sollte man einem Spieler auf Dauer nicht die Mehrheit überlassen. Nicht nur dass dieser Spieler mit reichlich Punkten belohnt wird, nein auch die Privilegien können sich für diesen Spieler schnell als Vorteil erweisen. Gerade als letzter Spieler hat man je nach Situation die perfekte Position, um sich für einen bestimmten Stapel zu entscheiden.

Interaktion:

Der Handel kommt zwar in diesem Spiel mit Zünften und Räten nicht zum Einsatz, dafür ist der Bereich Kommunikation durchaus vorhanden. Die spannenden Situationen und Entscheidungen werden oft von den Spielern kommentiert, so dass Freude und Frust im ständigen Wechselspiel zueinander sind. In der Aktionsphase müssen die Spieler ständig Entscheidungen treffen und hier wird sich zeigen, ob die Planungsphase auch überlegt erfolgte. Jeder Spieler will natürlich einzelne Positionen erkämpfen, um Aktionen auszführen. Das muss dabei nicht unbedingt der erste Platz in einem Schritt sein.

Glück:

Jeder Spieler hat die gleiche Ausgangssituation und auch wenn die Kartenstapel mit den Einflusskarten unterschiedlich sind, bleibt es immer dem Spieler überlassen, wieviele Karten er nachziehen möchte. Man kann sein Glück hier praktisch schon herausfordern, doch auch viele Karten mit hohen Werten nutzen einem auf Dauer nicht viel. Etwas Glück bei den Platzierungen gehört aber durchaus dazu und so sind es oftmals wenige Einflusspunkte, die über Glück oder Pech entscheiden.

Packungsinhalt:

Die Illustration von Alexander Jung gefällt uns gut und trotz vieler Farben verliert man nicht den Überblick. Besonders lobenswert ist die klare Struktur der Anleitung, die manch einem Familienspieler mit wenig Erfahrung zu Kennerspielen perfekt in das Spielgeschehen einführt. TOP! Fragen zu den Abläufen gibt es mit Sicherheit nicht, denn dank der Beispiele wurde wirklich an jedes Detail gedacht.
Das Material ist in großer Vielfalt vorhanden und mit Zipp-Tüten lassen sich die Spielerfiguren samt Karten am besten trennen. Das Spiel kostet im Handel ca. 30 Euro.

Spaß:

Strasbourg ist nicht so kompliziert, wie man das anfangs vielleicht annehmen könnte. Bereits die perfekte Anleitung sorgt für einen schnellen Spieleinstieg. Auf einem zuletzt stattgefundenem Hüttenwochenende mit Familien konnte ich das Spiel in einem Zeitrahmen von 5 bis 10 Minuten allen vorstellen. Schnell waren die Abläufe bei allen Mitspielern verinnerlicht und so landete es am Ende des Wochenendes fast immer auf einem anderen Tisch. Wie bei vielen Spielen benötigt man auch bei Strasbourg eine Partie zum Kennenlernen, da man gerade die Planungsphase nur schwer einschätzen kann. Mit etwas Praxis schafft man diese Hürde und dank der Übersichtskarte für die Aufgabenkarten findet man sich auch hier sehr schnell zurecht.

Strasbourg kann man aber kaum mit anderen Spielen vergleichen, da der Mechanismus recht auffallend und für viele auch neuartig in Erscheinung tritt. Wenn überhaupt kann man das Ablegen der Karten lediglich „am Rande“ (!) mit dem Spiel Chocolatl vergleichen, wobei hier noch ganz andere Faktoren eine Rolle spielen.

Die Abläufe bei Strasbourg verlaufen von Anfang bis Ende spannend. Diese Spannung ist bei manchen Partien deutlich spürbar, wenn es um die Erfüllung der Aufträge oder die richtige Platzierung im Stadtgebiet geht. Dabei verlaufen die Runden zu Dritt genauso attraktiv wie zu Viert und zu Fünft.

Ein gutes Spiel, welches Spaß macht und durchaus einen Wiederspielreiz in sich birgt.

s Meinung:

Strasbourg ist ein Kennerspiel und steht mit dieser Kennzeichnung auf der Nominierungsliste der Jury Spiel des Jahres (Kategorie: Kennerspiel des Jahres 2011). Die Mechanismen sind nicht ganz einfach und benötigen etwas Spielerfahrung. Dank der wirklich sehr übersichtlichen Anleitung werden aber die wenigsten Spieler damit Probleme haben. Der Mechanismus des vorherigen Kartenablegens durch Verteilung auf mehrere Stapel ist in dieser Form neu und wirkt auf viele Spieler faszinierend. Die ständig vorherrschende Spannung und die gute Mischung aus Glück und Strategie überzeugen wirklich jeden Spieler. Auch uns gefallen die Abläufe gut, zumal sich Strasbourg mit Spielern unterschiedlicher Spielerfahrung gut spielen lässt.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Pegasus Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
7 von 10
Ständig muss man abwägen!
INTERAKTION
5 von 10
Interaktion spielt durchaus eine Rolle!
GLÜCK
6 von 10
Etwas Glück für die Platzierung benötigt man auf jeden Fall!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Schönes Material mit sehr übersichtlicher Anleitung!
SPAß
7 von 10
Schneller Spieleinstieg mit attraktiven Runden garantiert!
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
In Strasbourg ist Spannung garantiert! Mit attraktiven Mechanismen sorgt es für Abwechslung. Dank sehr guter Anleitung ist ein schneller Spieleinstieg möglich!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Strasbourg ist ein Brettspiel von Stefan Feld und als solches auch beim Spielen ohne Nennung des Autors zu erkennen. Die Mechanismen sind zwar komplex aber den Grundgedanken hat man schnell verstanden. Wie man allerdings optimal spielt und die Versteigerungsphase gut nutzt, erlernt man erst nach ein paar Partien. Der "neue" Bietmechanismus ist sehr innovativ und macht viel Spaß und ich denke, dass wir ihn sicherlich in Zukunft mal wieder in anderen Spielen sehen werden.

Witzig ist, dass ein reines Bietspiel ist und wir eine Person in unseren Testgruppen haben, die sich eigentlich von diesen Spielen eher distanziert, da sie ihr nicht so gut liegen. Von Strasbourg war sie aber sogleich begeistert und hat es auch in ihrem Spielehaushalt aufgenommen. Auch unsere anderen Tester haben Strasbourg als ein sehr gutes und neues Ersteigerungsspiel empfunden. Und auch für mich zählt das vorliegende Spiel mit Luna und Burgen von Burgund zu meinen drei Lieblingsfeldspielen.

STRATEGIE
8 von 10
Auftragskarten erfüllen, aber wie am Besten? Soll ich jetzt Bieten oder nachher?
INTERAKTION
6 von 10
Ständiges einmischen der Mitspieler beim Bieten ;-).
GLÜCK
3 von 10
Beim Einschätzen der Mitspieler ist etwas Glück gefragt.
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Schöne Holzfiguren und dicke Pappe. Preis-Leistungsverhältnis ist gut.
SPAß
8 von 10
Selbst Spieler die nicht so gerne Bietspiele mögen waren überzeugt ;-).
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Strasbourg wird Vielspieler einige Zeit begeistern können, der Bietmechanismus ist neu und so nochnicht in anderen Spielen verwendet worden und das Spielen ist jedes Mal anders.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder






















Videos

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Kurzerklärung: Strasbourg (Pegasus Spiele)

interview vom 19.06.2011

Stefan Feld: "Wir fahren nach Berlin"

preview vom 30.03.2011

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Leserkommentare

Smuker (Andreas Buhlmann) , 05.10.2011, 11:55 Uhr
So nun ist auch mein Fazit zum Spiel online ;-).

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