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Testbericht vom 14.03.2012 - von Jörg

Bühne frei!




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
4 bis 8 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre

Durchschnittswertung:
8/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

"Eines der besten Partyspiele der letzten Jahre und gehört einfach in jede Spielesammlung."(Berna von Cliquenabend)
"Freeze ist sicherlich eines der besten Partyspiele der letzten Jahre. Bei uns hatte wirklich jeder Spaß und das will was heißen!" (Andreas von Cliquenabend)"
"Originelles und spaßiges Partyspiel, in dem man sein Improvisationstalent ausleben kann" (Mario von Cliquenabend).

Das waren drei Meinungen zum Spiel Freeze, welches in kleiner Auflage bei Bewitched Spiele Ende 2010 erschienen ist. In einem Spieltest haben wir bereits darüber berichtet, welches jetzt fast 1:1, mit Ausnahme der Gewinnpunkteregelung unter dem Namen Bühne frei! bei Ravensburger erscheint. So mussten wir uns auch in diesem Bericht nicht all zu viel Mühe mit dem Aufbau und Ablauf machen, da man praktisch auf die Inhalte von Freeze verweisen kann. Nicht jeder kennt aber dieses Spiel, so dass wir die Informationen an dieser Stelle noch einmal darstellen. Machen wir also die Bühne frei für die Teilnehmer in diesem Stück!

Ziel des Spiels:

Bei Bühne frei! gilt es zu improvisieren und die Spieler müssen eine bühnenreife Vorstellung abliefern. In jeder Runde stellen die Teilnehmer einen anderen Charakter dar. Es gewinnt derjenige, der seinen Rang gut darstellt und die Ränge der anderen Spieler errät. Wer zuerst 13 (bei Freeze waren es 16) oder mehr Punkte hat, gewinnt das Spiel.

Spielaufbau:

Jeder Spieler sucht sich eine Darstellerkarte aus und nimmt die gleichfarbige Klammer, die man an seiner Kleidung gut sichtbar befestigt. Die andere Klammer klemmt man am Bühnenrand (Schachtelboden) auf das Startfeld der Skala. Dann sucht man sich die passende Bühnenkarte aus, mischt alle Karten und legt sie als verdeckter Stapel vor der Bühne ab.
Zuletzt mischt man die Rangkarten (von 1 bis 4, 4 = niedrig) und Szenenkarten und bildet einen weiteren verdeckten Stapel.

Spielablauf:

Der Spielablauf, oder besser gesagt die Aufführung, gliedert sich in vier Akte:

1. Vorspiel: Darsteller- und Szenenauswahl
Vom Stapel mit den Bühnenkarten werden die obersten vier Karten gezogen. Dies sind die Darsteller.
Bei mehr als vier Spielern bilden die restlichen Spieler das Publikum. Die entsprechenden Karten werden bei der Bühne platziert.
Die vier Darsteller ziehen nun eine Rangkarte vom Stapel, schauen die Karte geheim an und legen sie dann vor sich ab. Für die erste Runde bietet es sich an, die doppelten Ränge auszusortieren.
Bevor die Szene beginnt, sollten sich die Spieler auf die Nummer A bis D auf der Karte einigen.
Erst danach ziehen sie eine Szenenkarte und schauen diese gemeinsam an (z.B. im Flugzeug). Die Karte wird verdeckt zur Seite gelegt, so dass die Zuschauer auch das Thema nicht sehen können. Die Darsteller überlegen jetzt heimlich und unabhängig voneinander, welche Rolle in dieser Szene zu ihrem gezogenen Rang passen könnte.
Zum Beispiel wäre im Flugzeug folgende Rangfolge denkbar: 1. Pilot, 2. Co-Pilot, 3. Stewardess, 4. Fluggast

2. Vorhang auf: Die Vorstellung
Die Darsteller stellen sich in den Raum und ein Zuschauer ruft „Bühne frei!“. Gemeinsam versuchen die Spieler die Szene nachzuspielen, so dass auch erkennbar ist, welchen Rang sie einnehmen.
Nur den Rang oder die Szene dürfen die Darsteller natürlich nicht benennen. Ist die Sanduhr nach 45 Sekunden abgelaufen, endet die Partie mit den Worten „Freeze!“ und die Darsteller bleiben erstarrt stehen.

3. Der Vorhang fällt: Tipps und Punktevergabe
Jetzt berät sich das Publikum und gibt einen gemeinsamen Tipp ab, wie die Szenenkarte wohl heißen mag. Das Publikum muss nicht wortwörtlich aber sinngemäß richtig liegen und erhält für einen richtigen Tipp einen Punkt. Jetzt folgt die Darsteller-Performance und hierzu nimmt man die vier Bühnenkarten von der Bühne, mischt sie verdeckt und zieht eine davon.
Dieser gezogene Darsteller steht im Rampenlicht und alle Spieler außer ihm selbst tippen jetzt seinen Rang. Auf ein Kommando tippen (angedeutet mit den Fingern) alle Mitspieler auf seinen Rang.
Erst jetzt lüftet der Darsteller sein Geheimnis und nennt seinen Rang. Für einen richtigen Tipp erhält der jeweilige Spieler zwei Punkte. Der getippte Darsteller erhält zwei Punkte, wenn ihn mindestens ein Spieler richtig einschätzt. Lagen alle Spieler richtig, bekommt er für so viel Können einen Extrapunkt.
Wer zu viel sagt oder vor dem Tipp seinen Rang verrät, erhält einen Minuspunkt.
Die Punkte werden mithilfe der Klammern auf der Skala markiert.

4. Zugabe! Die nächste Aufführung
Jetzt heißt es „Wechsel“! Die Karten aus dem Publikum werden auf die Bühne gelegt. Die vier Bühnenkarten aus der vorherigen Vorstellung werden gemischt und die restlichen Bühnenplätze damit aufgefüllt. Anschließend bilden die übrigen Bühnenkarten das neue Publikum.
Neue Darsteller, neue Rangkarten und eine neue Szene können beginnen.
Sobald ein Spieler auf der Skala 13 oder mehr Punkte gesammelt hat, endet das Spiel und dieser Spieler hat gewonnen.

Strategie:

Wie bei den meisten Partyspielen werden sich Strategen hier eher fehl am Platz fühlen. Hier ist Improvisationstalent gefragt. Man muss sich schnell auf eine neue Situation einstellen können und dann so gut wie möglich seine Rolle darstellen. Dabei ist es wichtig sich an seinen Mitspielern zu orientieren. Was machen die so, wie spielen sie ihre Rolle, vielleicht kann man mit ihnen ins Gespräch kommen. Es empfiehlt sich so kreativ wie möglich zu sein, dabei seinen Rang aber nicht außer Acht zu lassen, denn man erhält nur Punkte, wenn die anderen auch auf einen tippen.
Einen kleinen strategischen Tipp gibt es allerdings schon. Gerade der 1. und 2. Rang sowie der 3. und 4. Rang sind schwer zu unterscheiden, deswegen sollte man immer in Kommunikation mit dem Spieler sein, der einem ähnelt.

Interaktion:

Da gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Das ganze Spiel besteht eigentlich nur aus Interaktion. Man muss sich auf seine Mitspieler einstellen und mit ihnen interagieren, um die Situation und seinen Rang deutlich darstellen zu können.

Glück:

Natürlich gibt es in dem Spiel einen gewissen Glücksanteil, der durch die Rangkarten zustande kommt. Man weiß nie genau welche Rangkarten gerade im Spiel sind. Es kann vorkommen, dass manche Ränge doppelt vorhanden sind, während andere wiederum gar nicht vorhanden sind. Dies macht es aber gerade auch spannend. Wenn man genau wüsste, welche Ränge im Spiel sind, wäre es viel zu einfach. Der kleine Kartenglücksanteil ist also genau richtig, um dem Spiel die gewisse Würze zu verleihen.

Packungsinhalt:

Im Gegensatz zur stylischen Metallbox bei Freeze erscheint Bühne frei! in einer kleinen aber aufgrund der Vielzahl an Karten ausreichend großen Spielschachtel. Der Preis mit knapp über 10 Euro ist gerechtfertig, zumal man hierfür auch viel Material mitgeliefert bekommt. Die Anleitung ist übersichtlich und bereits nach kurzem Anlesen der einzelnen Punkte kann mit der ersten Partie begonnen werden.

Spaß:

Zuerst einmal muss man sich als Spieler auf ein solches ungewöhnliches Spiel einlassen, denn neben Kommunikation sollte zumindest „etwas“ schauspielerisches Talent vorhanden sein. Wer sich steif wie ein Brett/Baum auf der Bühne bewegt, also eher angewurzelt dasteht, wird es im Spielverlauf schwer haben. Der Spaß steht somit eindeutig im Vordergrund und um so mehr Spieler daran teilnehmen, desto größer wird dieser mit Sicherheit sein.

s Meinung:

Im Gegensatz zur hessischen Fraktion der Cliquenabender sind wir Badener zwar auch lustige Leute, doch bei Partyspielen etwas zurückhaltend. Freeze, oder besser gesagt die identische Umsetzung zum Spiel Bühne frei! stellt aber eine Ausnahme dar. Denn hier macht es wahrlich sehr viel Spaß seine Rolle auf der Bühne sprachgewandt zum Besten zu geben. Stark abhängig von der Gruppe, steigt der Spaßfaktor kräftig nach oben und man macht sich seine Gedanken, ob man im zweiten Teil seines Lebens nicht doch eine Schauspielkarriere starten sollte.
Die Vielzahl an Karten sorgt für etliche turbulente Runden, in denen Gelächter sowie Lust und Laune nie verloren geht. Für Geburtstage, Feierlichkeiten oder auch abwechslungsreiche Spielenachmittage ein äußerst reizvolles Spiel für Groß und Klein!

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Ravensburger für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
1 von 10
Mit-Darsteller auf der Bühne wahrnehmen.
INTERAKTION
10 von 10
Kommunikation zu 100%.
GLÜCK
2 von 10
Etwas Rateglück gehört dazu!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Viele Karten und ein guter Preis!
SPAß
8 von 10
Sofern man sich auf ein solches Spiel einlässt, Top!
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Kommunikation auf der Bühne müssen die Spieler als Darsteller beweisen. Gerade für große Spielgruppen ideal!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Nachricht von 18:30 Uhr, Jörg, - Kommentare

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