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Testbericht vom 12.05.2014 - von Jörg

Mensch ärgere dich nicht - Das Kartenspiel




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
8/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 26.02.2014

Vorstellung: Mensch ärgere dich nicht - Das Kartenspiel (Schmidt Spiele) - Nürnberg 2014

Vorstellung: Mensch ärgere dich nicht - Das Kartenspiel (Schmidt Spiele) - Nürnberg 2014 from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort

Irgendwie schau ich schon etwas trostlos auf das mir vorliegende Kartenspiel, denn was soll denn jetzt ein „Mensch ärgere Dich nicht“ als Kartenspiel? Braucht man so was? Eigentlich reicht uns und den Familienspielern das gleichnamige Brett- und Ärgerspiel völlig aus, oder etwa nicht?
In der heutigen Zeit wird es aber schon zur Modeerscheinung erfolgreiche Brettspiele als Karten- und Würfelvariante zu produzieren.

Meine Euphorie hält sich somit doch in Grenzen, wären da nicht die beiden genannten Autoren Kramer und Kiesling, von denen ich bisher nur selten enttäuscht wurde. Etwas Hoffnung besteht und die süßen Grafiken auf den Karten sorgen zumindest für ein erstes breites Grinsen.

Spielablauf:

Ähnlich wie auch beim Brettspiel versuchen auch hier die Spieler ihre Figuren ins Ziel zu führen. Hier erfolgt das Ganze aber durch Ausspielen von Würfelkarten. So werden Anfangs erst einmal die Zahlenkarten von 1 bis 40 offen ausgelegt. Einige der Karten sind dabei mit Sternen versehen, die erst bei der Abrechnung eine Rolle spielen.
Reihum spielt man eine der beiden Würfelkarten auf der Hand aus und zieht dann eine neue Karte. Mit den Würfelkarten nimmt man sich die entsprechende Zahlenkarte und legt sie vor sich ab. Dabei kann man eine neue Reihe (maximal 3) bilden oder eine Reihe fortführen (z.B. beim Ausspielen einer Würfelkarte 3 und einer ausliegenden Zahlenkarte 18 nimmt man die Zahlenkarte 21 und legt diese daneben). Liegt diese Zahlenkarte aber nicht mehr in der Auslage, nimmt man sich diese Karte einfach vom jeweiligen Mitspieler. So schrumpft je nach Spielverlauf eine Reihe und es entstehen Lücken. Das ist ärgerlich, doch um auf den Wert 40 zu kommen ist beim Ausspielen einer Würfelkarte immer nur die letzte Zahlenkarte entscheidend.
Früher oder später schafft man es dann durch Ausspielen der Würfelkarte auf diesen Wert zu kommen und legt die letzte Zahlenkarte 40 aus. Es folgt eine Wertung bei der jede ausliegende Karte dieser Reihe einen Punkt zählt. Hinzu addiert man die Sterne, welche auf den Zahlenkarten abgebildet sind. Das Gesamtergebnis notiert man auf einem Blatt und legt dann die Zahlenkarten zurück in die Auslage.
In dieser Form wird immer weitergespielt bis abhängig von der Spieleranzahl eine bestimmte Punktzahl erreicht wird und der Gewinner feststeht.

s Meinung:

Wenn man nicht viel erwartet und mit einem sehr guten Spiel belohnt wird hat der Verlag doch alles richtig gemacht, oder?
Anfangs habe ich von einer Umsetzung dieses Klassikers auf dem Brett als Kartenspiel nur geschmunzelt: „Wieder so eine Umsetzung als Kartenspiel“ hör ich mich da noch sagen.
In den ersten Spielrunden und dank einfacher Regeln wurde mir aber praktisch der Stuhl unter dem A. weggezogen. Wirklich toll, richtig viel Ärgerpotential und bitte gleich nach der Partie eine weitere Runde. Dabei macht uns das Spiel in reinen Erwachsenen- und Vielspielerrunden sehr viel Spaß, was schon etwas verwundert, denn sind wir doch eher die Hardliner und tummeln uns in komplexen strategischen Spielen. Hier hatten wir aber alle gemeinsam unseren Spaß und dieser hält auch bis dato an. Dabei steigt der Spaßfaktor allerdings erst ab drei Spielern deutlich an!
Mit Kindern zu spielen stellt aber je nach Empfindlichkeit des jungen Spielers eine Herausforderung dar, denn durch das regelmäßige Wegschnappen von Karten ist der Ärgerfaktor noch höher als beim gleichnamigen Brettspiel. Hier muss man wirklich etwas einstecken können, so dass auch der Name des Spiels zu 100% passt. Mithilfe der liebevoll gestalteten Pöppel als Ergänzung der Zahlen hat man ein zwar nicht immer planbares und teilweise doch etwas glücksbetontes Spiel produziert, welches einfach gespielt werden will und muss.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Nicht viel erwartet und mit hohem Spielspaß und hohem Ärgerfaktor belohnt worden! Tolle Umsetzung des Klassikers!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder












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