Billabong Race (Billabong)


Details
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2025 (1992)

Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen

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Vorwort

Im geometrischen Rennspiel Billabong Race (Billabong) manövrieren die Spielenden Känguru-Teams, indem sie um einen „Billabong“ herumspringen, d. h. um einen „Sackgassenkanal, der vom Bachlauf eines Flusses abzweigt“ (dieser Begriff stammt aus Australien). Das Spielfeld ist mit schachbrettartigen Feldern um den Billabong in der Mitte herum gefüllt.

Zu Beginn platzieren alle abwechselnd ihre fünf Kängurus auf einem leeren Feld hinter dem Bachlauf, der als Start- und Ziellinie des Rennens dient. Wer an der Reihe ist, bewegt eines der eigenen fünf Kängurus, meist in einem Sprung oder einer Reihe von Sprüngen über die anderen Kängurus hinweg. Die Sprünge können lang sein, müssen aber einem bestimmten Format entsprechen; ist das zu überspringende Känguru beispielsweise fünf Felder von der eigenen Position entfernt, muss die eigene Landefläche fünf Felder hinter diesem Känguru liegen. Man kann immer nur über ein Känguru springen, aber man kann mehrere Sprünge pro Runde machen, solange jeder Sprung auf einer geraden Linie (rechtwinklig oder diagonal) erfolgt und nicht über den Billabong führt. Die andere Möglichkeit, ein Känguru nur ein Feld weit zu bewegen, dient meist als Positionierungstaktik für einen nachfolgenden Zug. Die erste Person, die alle fünf Kängurus um den Billabong herum und über die Ziellinie gebracht hat, hat gewonnen.

 

Smukers Meinung:

Billabong gehört zu den Spieleklassikern die ich in meiner "Vor-cliquenabend.de" Zeit schon ausgiebig kennen gelernt habe. 1994 stand das Spiel sogar auf der Empfehlungsliste der Spiel des Jahres Jury. Im Prinzip handelt es sich um ein einfaches Spielkonzept, mit sehr einfachen und verständlichen Regeln. Eric Solomon ist dafür bekannt mit wenig Regeln eine große Spieltiefe zu schaffen und das ist ihm bei Billabong sehr gut gelungen. In wenigen Minuten erklärt bietet es gerade in 3-4er Spielrunden großen Spielreiz und man merkt dem Spiel sein Alter nicht an. Ganz im Gegenteil, durch die neuen Illustrationen wirkt das Spiel frisch und attraktiv und gerade in Familienrunden kommt es super an.

Franjos hat hier ganze Arbeit geleistet, auch wenn es ein paar kleine Abzüge in der B-Note gibt. Zum einen ist die eine Spieler-Känguru-Farbe recht unglücklich gewählt (dunkelbraun), da sie sehr Nahe an dem dunklen Braunton liegt und es hier in unseren Testpartien öfter mal zur Verwechslungen kam. Hier wäre es besser gewesen eine andere Form für das Schiedsrichter-Känguru zu nehmen, einen Aufkleber mit Schiedsrichter Streifen für die Figur beizulegen oder einfach die dunkelbraunen Kängurus in einer anderen Farbe beizulegen. Das zweite kleine Manko ist, dass die Rückseite mit viel Liebe zum Detail anders gestaltet wurde und so der Plan in der Nacht dargestellt ist. Dieser lässt sich im dunklen leider nicht wirklich gut bespielen, hier wären ein paar Leuchtfarben gut gewesen und man hätte ggfl. die Chance Nutzen können um den Plan einen etwas anderen Verlauf zu geben und vielleicht Hindernisse auf dem Plan zu platzieren.

Trotz dieser zwei Kritiken handelt es sich um ein sehr gutes Spiel und eine schöne Neuauflage und wir können Billabong nur wärmstens empfehlen. Gerade Familienspieler werden hier sehr lange Spaß haben, aber auch Spielesammler und Vielspieler sollten dieses klassische Kleinod besitzen, da ihr es sicherlich immer wieder mal auf den Tisch bringen werdet.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Eigentlich sogar 8/10 Punkten, wenn nicht das Manko der Schiedsrichter-Figur wäre.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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