Tianxia

Vorwort

Die Zeit der Streitenden Reiche war eine entscheidende Epoche der chinesischen Geschichte, geprägt von ständigen Kriegen, bedeutenden bürokratischen und militärischen Reformen und der Machtkonsolidierung rivalisierender Staaten. Das Spiel spielt um 260 v. Chr., als die sieben verfeindeten Königreiche in erbitterte Konflikte verwickelt waren, sowohl untereinander als auch gegen Nomadengruppen wie die Xiongnu, die eine Bedrohung aus dem Norden darstellten. Obwohl Teile der Chinesischen Mauer bereits im 8. Jahrhundert vor Christus errichtet worden waren, erlebten die späteren Jahre der Streitenden Reiche einen Aufschwung bei Verteidigungsbauprojekten. Bevor Qin die Königreiche endgültig vereinigte, wurden umfangreiche Befestigungsanlagen, Wachtürme und neue Mauerabschnitte errichtet, um die Verteidigung zu verstärken.

In Tianxia schlüpfen die Spielenden in die Rollen von Anführer:innen adeliger Familien, die Prestige und die Gunst der mächtigen Herrscher:innen der sieben Streitenden Königreiche erlangen wollen.

Das Spiel dauert vier Runden, in denen die Spielenden Gouverneure in den Regionen einsetzen und die Macht rivalisierender Herrscherhäuser stärken, um deren Gunst zu gewinnen. Sie verkaufen außerdem Waren an Handelsschiffe, die die chinesische Küste befahren, um Reichtum und andere Vorteile zu erlangen. Dennoch dürfen sie die nomadischen Krieger nicht vergessen, die an den nördlichen Grenzen der Sieben Königreiche eine ständige Bedrohung darstellen. Daher muüssen sie Soldaten ausbilden und Mauern und Türme bauen, um die Eindringlinge zu schwächen und ihre Interessen zu schützen, und dabei Prestige gewinnen. Mit jeder Runde rücken die Nomaden an die Grenzen der Sieben Königreiche vor und versammeln sich immer mehr. Wenn sie die Grenze erreichen, kommt es zu einer Schlacht, die alle Spielenden betrifft. Am Ende des Spiels gewinnt die Person mit dem besten Gouverneur, Politiker, Kaufmann und Beschützer.