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Testbericht vom 24.01.2016 - von Jörg

Dogs of War




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014

Anzahl der Spieler:
3 bis 5 Spieler

Spielzeit:
75 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 14 Jahre

Durchschnittswertung:
9/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 12.01.2016

Vorstellung: Dogs of War (Cool Mini Or Not / asmodee)

Vorstellung: Dogs of War (Cool Mini Or Not / asmodee) from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort

Ich gebe es ja zu, ich bin ein großer Cool Mini or Not Fan und gerade die Figuren, aber auch Abläufe aus dem Spiel Zombicide haben es mir angetan,

Ganz klar, dass ich mir auch die anderen Spiele des Verlags anschaue, unabhängig davon ob jetzt wieder so tolle Figuren enthalten sind. Mit Blick auf Dogs of War bin ich in Punkto Cover aber auch Figuren eher skeptisch und meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Aber anschauen muss ich mir das Spiel einfach.

Spielablauf:

„36 Seiten Regelwerk, oje.“ Das ist mein erster Gedanke, doch schnell werde ich eines Besseren belehrt. Auf den ersten und später folgenden Seiten geht man auf die Hintergrundgeschichte ein. Es wird über adlige Häuser, unterschiedlichen Regionen und mächtige Heere berichtet.
Aufgabe der Spieler ist es einzelne Häuser im Krieg zu unterstützen und dabei clever zu agieren. So sind es abgesehen vom Aufbau lediglich sechs Seiten an Regelwerk und wirkt nach Aufbau und kurzem Regelstudium wie ein Familienspiel.

Zu Beginn liegt der Plan, auf dem in jedes Jahr (gespielt wird über vier Jahre) die Schlachten der einzelnen Häuser stattfinden, in der Mitte aus. Jeder Spieler wird mit einem „Hund des Krieges“ (Sichtschirm + Figurenset + Karten) ausgestattet und dabei hat jeder eine besondere Fähigkeit, die auf dem Sichtschirm dargestellt wird. Doch welches der sechs Häuser im Spiel soll man denn unterstützen? Um hier etwas Spannung einfließen zu lassen, werden zu Beginn an jeden Spieler eine Hausunterstützungskarte (2 Wappen eines Hauses) verteilt und dann kann das Spiel schon losgehen.

Wer jetzt aber glaubt, dass man jetzt im Spiel unbedingt ein oder mehrere Häuser unterstützen muss und aggressiv gegen Mitspieler vorgeht liegt falsch. Das Spiel bietet so viele Nebenschauplätze, an denen es möglich ist Punkte einzufahren.

Eine Runde (insgesamt 4) beginnt mit einer Schlachtenaufbauphase.

Hier werden die drei Kämpfe der sechs Häuser zufällig auf dem Spielplan ausgelegt. Die Boni und Tableaus zum Einsetzen der Figuren werden zudem beliebig ausgelegt.

Es folgt die Musterungsphase, in der die Spieler eine bestimmte Anzahl an (eigenen) Figuren (sogenannte Feldherren) bekommen, die sie in dieser Runde einsetzen können. Mit etwas Einkommen können die Spieler jetzt Söldner (Karten) mit unterschiedlicher Stärke kaufen.

In der dritten Phase, Aktionsphase, können die Spieler Taktikkarten (eine davon besitzen sie bereits zu Beginn) ausspielen, um Einfluss auf den Spielverlauf bzw. die eigene nachfolgende Aktion zu nehmen. Anschließend wird eine Söldnerkarte auf ein zu unterstützendes Haus platziert und der Schlachtenmarker je nach Wert der Karte in diese Richtung gezogen. Zudem wird ein Feldherr auf ein freies Feld des Schlachtenreihentableaus gelegt.

Keine Sorge, so kompliziert ist das nicht. Durch Ausspielen von Söldner wird immer die Stärke des einzelnen Hauses angezeigt und unterstützt man die Gegenseite, wandert der Marker in die andere Richtung. Durch das Platzieren einer Figur auf ein Feld bekommt man zudem einen sofortigen Bonus (Geld, Wappen, etc.) und gerade dieser Bonus wirkt oft attraktiver als ein Haus zu unterstützen. Die Mitspieler wissen also nicht ob man jetzt das Haus unterstützen und/oder es eher auf den Bonus abgesehen hat.
Natürlich darf man auch passen und es wird so lange gespielt bis alle Spieler gepasst haben.
Zum Schluss folgt die Schlachtenendphase und hier werden die einzelnen drei Kämpfe ausgewertet. Die Spieler erhalten je nach Position ihrer Feldherren bei einem Sieg weitere Punkte und vielleicht noch einen Zusatzbonus. Zudem werden die Wappen der Häuser (Ständer), insbesondere bei einem Sieg, auf der Punkteleiste angepasst.

Nach vier Jahren zählt jeder seine bisherigen Siegpunkte zusammen und erhält für jedes Wappen noch Punkte je nach Stand auf der Punkteleiste einzelner Häuser. Hinzu kommen noch Punkte für übrige Karten und Geld. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt.

s Meinung:

Das Cover spricht mich nicht sonderlich an, auch die Figuren sind zwar durchaus hübsch anzusehen, doch auch hier hält sich meine Begeisterung in Grenzen.
Viel erwartet habe ich als großer Cool Mini or Not Fan nicht, denn auch die Erklärung auf der Spiel 2015 überzeugte mich nicht 100%. Doch warum habe ich dann noch ein zweites Video hierzu ergänzt?
Ganz einfach, in diesem zweiten Video erkläre ich noch einmal die Abläufe und den Grund warum ich das Spiel so genial finde. Die wirklich einfachen Abläufe sorgen für einen schnellen Spieleinstieg und dabei geht es bei weitem nicht so kämpferisch zur Sache wie man glaubt. Denn neben dem Kampf um einzelnen Häuser sind es oft Nebenschauplätze und Boni, die zu einem Spielsieg führen.

Man wird sich somit nicht auf ein Haus einschießen, sondern immer abwarten, wie sich einzelne Häuser entwickeln und dann je nach Spielverlauf sich hierfür stark machen. Das funktioniert zu dritt bereits durchaus gut, auch wenn man sich je nach Spielweise der anwesenden Mitspieler mehr Interaktion wünscht. Dieser Wunsch wird in Runden zu viert und insbesondere in Runden zu fünft erfüllt, denn hier ist das Spiel an Spannung kaum zu überbieten. Alles was man über die Abläufe wissen muss wird auf dem Sichtschirm dargestellt und teilweise auf dem Spielplan wiederholt angezeigt. Das Spiel fesselt mich in jeder neuen Partie und dauert gerade mal 60 Minuten. Immer wieder probiere ich andere Fraktionen aus und versuche dessen Stärke effektiv zu nutzen.
Selten bin ich bei Spielen so motiviert alles richtig zu machen und effektiv meine Aktionen durchzuführen. Wohl wissend, dass Taktikkarten im Spiel einzelnen Aktionen und Abläufe auf den Kopf stellen. Gerade solche Karten und Glücksmomente sind geradezu perfekt für dieses Spiel und sorgen für diverse Emotionen am Tisch. Ich bin begeistert und kann das Spiel absolut empfehlen.

GESAMT-
WERTUNG:
9/10
Wenig Regeln, hoher Spielspaß und Spannung ohne Ende! Ich bin begeistert!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder




















Videos

vorstellung vom 16.11.2015

Essen 2015: Dogs of War (CMON / asmodee)

Essen 2015: Dogs of War (CMON / asmodee) from Cliquenabend on Vimeo.


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