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Testbericht vom 28.03.2017 - von Jörg

Yangtze




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
60 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 05.11.2016

Vorstellung Essen 2016: Yangtze (Piatnik)

Vorstellung Essen 2016: Yangtze (Piatnik) from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort

Ist das wirklich alles? Nachdem kurzen aber knackigen und auf wesentliche Inhalte beschränktem Video weiß man wirklich fast alles über das Familienspiel. Alles Weitere kann man in der Anleitung oder während einer Partie nachlesen.
Doch sind der Versteigerungsmechanismus und das Sammeln von Waren nicht „altbacken“. Gab es das nicht schon in unzähligen Spielen?

Spielablauf:

Im Mittelpunkt des Spielplans verläuft der Fluss Yangtze, welcher im Verlauf der Partie immer wieder mit Waren bestückt wird. Welche das sind, wird durch Ziehen aus einem Stoffbeutel bestimmt, doch darin verbergen sich auch Herrscherplättchen und Plättchen mit abgebildeten Niederlassungen.
Jeder Spieler besitzt einen Sichtschirm, dahinter werden im Verlauf die Warenplättchen gesammelt, sowie eine Zählleiste. Mit der Lochmünze wird dabei immer der aktuelle Geldwert abgetragen. Ziel ist es, am Ende ein großes Vermögen vorweisen zu können.
Es wird reihum gespielt und dabei darf der Spieler zwei Aktionen ausführen. Die erste Aktionsmöglichkeit besteht darin (gesammelte) Warenbündel zu verkaufen. Die Spieler sammeln somit Sets von Waren und können diese je nach Anzahl verkaufen. Geld ist wichtig, denn als zweite Aktionsmöglichkeit darf der Spieler eine Ware aus dem Fluss Yangtze kaufen. Wie viel die Ware kostet ist daneben hinterlegt.
Bisher nichts Besonderes, doch durch den Kauf einer Ware muss im Anschluss aus dem Beutel ein Plättchen gezogen werden. Handelt es sich um ein Plättchen mit einer Niederlassung, wird es sofort versteigert. Am Ende gibt es zusätzliche Punkte, je nach Anzahl, Farbe und Art der Niederlassung.
Es kann aber auch ein Herrscherplättchen gezogen werden und man muss dem Symbol bzw. der Anweisung darauf Folge leisten. So wird man je nach gesammelter Niederlassung mit Geld belohnt oder muss auch mal eine gesammelte Ware abgeben. Die 12 Plättchen bieten somit durchaus die eine oder andere Überraschung. Es wird dann immer so lange nachgezogen, bis wieder eine Ware als Plättchen in den Fluss platziert werden kann.
Jeder Spieler hat zum Glück ein paar Sonderkarten, mit denen er u.a. auch wieder an Geld kommen kann oder beispielsweise günstiger oder häufiger einkaufen kann. Die Karten können einmalig in einer Partie verwendet werden bzw. die Liquiditätskarten führen zu einem Extraeinkommen, sofern man diese bis zum Spielende nicht verwendet.
Mit dem Ziehen des letzten Herrscherplättchens (oder wenn alle Spieler passen) folgt die Abrechnung und der Spieler mit den größten Vermögen gewinnt.

s Meinung:

Ein Handels- und Versteigerungsspiel und davon gibt es sehr viele, u.a. auch vom Autor Reiner Knizia. Was ist also das Besondere an Yangtze?
Reichen die schönen Illustrationen, das wertige Material und die gut strukturierte Anleitung aus, um es zu einem guten Spiel werden zu lassen?
Das Spiel hat einige interessante und reizvolle Aspekte. So bestimmt das Ziehen von Plättchen ob durch Waren die Runde ganz normal weiter geht, durch Niederlassungen sofort eine Versteigerungsrunde ausgelöst wird oder durch Herrscher ein Ereignis stattfindet.
Viele Glücksfaktoren kommen hier zum Vorschein und wer zum falschen Zeitpunkt nur wenig oder kaum noch Geld besitzt hat sich verspekuliert oder muss zu eigenen Karten greifen, die ihm einmalig im Spiel weiterhelfen können (z.B. durch Zusatzeinkommen).
Die 40 bis 60 Minuten Spielzeit sind somit durchaus mit einigen interaktiven und überraschenden Faktoren bestückt. So war ich nach der ersten Partie positiv gestimmt, denn das Spiel bietet mehr als erwartet.
Allerdings kennt man mit der Zeit gerade die Heldenplättchen genau und kann sich zumindest etwas auf mögliche Gefahren einstellen. Ich allerdings zocke gerne und bin oft an der Grenze überhaupt kein Geld mehr zu besitzen. Dafür aber etliche Niederlassungen und solche werden gerne unterschätzt. So lassen sich je nach Spieleranzahl locker noch einmal 200 Punkte einfahren.
Mut zum Risiko wird aber nicht immer belohnt und gerade mit mehr als zwei Zockern am Tisch wird das Ganze zu einem turbulenten Spiel, an welchem ich durchaus Gefallen finde.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Warenhandels- und Versteigerungsspiel! Die weiteren Plättchen sorgen für das gewünschte Salz in der Suppe (Spiel)!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder







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