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Testbericht vom 29.09.2013 - von Jörg

Maharani




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
45 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 19.10.2013

Videospezial: Maharani (Queen Games)

Videospezial: Maharani (Queen Games) from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort:

Der Name Maharadscha ist mit Sicherheit den Lesern ein Begriff und im Bezug auf den Spieltitel ist Maharani das weibliche Gegenstück. Queen Games entführt uns grafisch mal wieder in eine wunderbare Welt mit farbenprächtigen Mosaiken.
Auf den ersten Blick sieht das Ganze auch mehr als hübsch aus und entpuppt sich als Legespiel. Was es zu bieten hat und welche Zielgruppe hier angesprochen wird, erfahrt ihr im Bericht.

Ziel des Spiels:

Aufgabe der Spieler ist es, Mosaikplättchen in den vier Vierteln des Palastes zu verbauen, um damit möglichst viele Punkte bzw. Gold zu verdienen.

Spielaufbau:

Auf dem Spielplan erkennt man bereits die vier Viertel und das Rondell legt man einfach in die Spielplanmitte. Die 60 Mosaikplättchen kommen in den Beutel und zieht dann vier, welche auf das Rondell (Pfeilrichtung beachten) platziert werden.
Jeder Spieler erhält ein Tableau und legt es mit den Symbolplättchen (Aktionsmarker) entsprechend der Ausrichtung des Rondell-Tableaus vor sich ab. Den Platzmarker legt jeder vor sich auf das Spielplanfeld, den Zählstein auf der Goldzählleiste (Feld 0) und nimmt sich Arbeiter entsprechend der Spieleranzahl (zu Dritt beispielsweise 10). Lediglich im Spiel zu Zweit bekommt man die Farben von zwei Figurensets und unterscheidet bei den nachfolgenden Abläufen nach der Farbe.

Spielablauf:

Es wird reihum gespielt und dabei richtet der aktive Spieler das Rondell so aus, dass der Pfeil in Richtung seines Platzmarkers zeigt. Dadurch verändert sich auch immer die Position der Mosaikplättchen.
Der Spieler führt eine von zwei möglichen Aktionen aus:

1. Mosaikplättchen und Arbeiter platzieren
Der Spieler platziert ein Mosaikplättchen in eines der vier Viertel. Wird das ausliegende Plättchen (angrenzend an ein Viertel) in ein anderes Viertel gelegt, muss der Spieler den Aktionsmarker dieses Viertels umdrehen.

Die Ausrichtung wird dabei durch Säulen (auf Mosaikplättchen und auf dem Spielplan hinterlegt) bestimmt. Halbe Säulen dürfen somit nicht entstehen. Die Pfeilrichtung des Plättchens spielt keine Rolle.

Es folgt die Goldwertung, in welcher der Spieler für das ausgelegte Plättchen Goldpunkte bekommt. Mindestens einen und für zusammenhängende Flächen gleichfarbiger Plättchen weitere hinzu. Eine entstandene Fläche aus beispielsweise drei blauen Plättchen führt zu drei Goldpunkten.

Zeigt der Pfeil des gerade platzierten Plättchens zum eigenen Platzmarker, muss der Spieler einen eigenen Arbeiter aus seinem Vorrat platzieren bzw. versetzen, wenn in diesem Viertel bereits ein Arbeiter auf einem anderen Plättchen gleicher Farbe sitzt. Auch hier gibt es noch Gold für den einzelnen Arbeiter bzw. eine Gruppe von Arbeiter. Hinzu kommt, dass es für Plättchen und Arbeiter viertelübergreifend Gold gibt.

Was gerne vergessen wird ist dann noch die Möglichkeit, ein zweites Plättchen vom Rondell in ein Viertel zu legen. Es gelten die obigen Regeln wobei für den Bau des zweiten Plättchens zwei Gold bezahlt werden müssen.

2. Aktionsmarker aufdecken
Der Spieler dreht alle seine Aktionsmarker wieder auf die Vorderseite.

Am Ende des Zuges werden die leeren Felder des Rondells wieder aufgefüllt. Eventuelle Mittelsäuleplättchen, die nicht mehr gelegt werden können, kommen sofort aus dem Spiel.

Wird in einem Viertel das letzte Mosaikplättchen platziert, erfolgt nach dem Spielerzug eine Wertung. Die Wertung ist auch auf dem Spielplan hinterlegt und abhängig von der Anzahl der Arbeiter bekommen die Spieler Gold. Die Arbeiter bekommt jeder Spieler zurück in seinen Vorrat.

Das Spiel endet nach der letzten Viertelwertung. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Strategie:

Eigentlich klingt es einfach: Plättchen möglichst an gleichfarbige Plättchen legen und darauf achten, dass durch Pfeilrichtung ein Arbeiter platziert werden kann, welcher in einer Gruppe eigener Arbeiter weitere Punkte abwirft.

Doch die Auswahl der Plättchen ist begrenzt, so dass dieser Wunsch nicht immer in Erfüllung geht. Viele eigene Arbeiter in ein Viertel zu bekommen ist sehr wichtig und wenn dann noch weitere Mitspieler an diesem Viertel bauen, kann es kaum besser laufen. Wer alleine an einem Viertel baut, reduziert seine Gewinnchancen, so dass man immer ein wachsames Auge haben muss und die Gelegenheit zum Platzieren von Arbeitern nutzen sollte.
Den zweiten Zug gegen Abgabe von zwei Gold sollte man nur nutzen, wann man sich selbst dadurch einen Vorteil verschafft. Ab und an bedient man sich aber auch dieses Zuges, damit Mitspieler nicht noch viel mehr Punkte generieren können.

Die zweite Aktion mit dem Umdrehen der Marker sollte man sich gut überlegen und nicht wegen einem verdeckten Plättchen diese Möglichkeit nutzen.

Interaktion:

Jeder möchte natürlich möglichst viele eigene Arbeiter in bestimmten Viertel haben und durch die offene Spielweise kann man durchaus abschätzen, welches Plättchen gerne ein Mitspieler auslegen will. Allerdings sollte man im Spielverlauf eher auf seine Chancen achten, anstatt Mitspielerzüge zu durchschauen.

Glück:

Vier Plättchen stehen den Spielern zur Verfügung und durch das ständige Nachziehen von Plättchen weiß man nie genau, ob einem diese Auswahl für einen effektiven Zug ausreicht. Mit diesem Faktor müssen alle Spieler auskommen und im Spielverlauf kann es durchaus passieren, dass sich ein Spieler dann doch eher für Aktion 2 entscheidet.

Packungsinhalt:

Grafisch und in Punkto Material top und auch die Anleitung ist, wie man es bei Queen Games gewohnt ist übersichtlich und klar strukturiert. Das alleine rechtfertigt für viele auch einen Preis von 40 Euro, wobei man bei dieser Überlegung auch den Spaßfaktor berücksichtigen muss.

Die mitgelieferten Plättchen sind dick und handlich, lediglich die Marker auf dem Spieltableau hätten wir uns grafisch etwas kräftiger und einfacher von einander zu unterscheiden gewünscht. Das beigefügte Säckchen benötigt man nicht unbedingt, denn das Stapeln der Plättchen ist in der Praxis sinnvoller.

Spaß:

Auf den ersten Blick sieht es nach einem einfachen Legespiel aus, doch durch die Möglichkeit Arbeiter gemäß Pfeilrichtung zu platzieren, wird das Ganze etwas anspruchsvoller.

So konnten wir aufgrund dieses reizvollen Mechanismus nicht nur Familien sondern auch Vielspieler an den Tisch locken. Die Meinung war dabei einheitlich denn reizvoll empfand jeder das Spiel und war auch für weitere Partien gerne zu haben. Oftmals entscheidet erst die letzte Viertelwertung über den Sieger, so dass der Spannungsfaktor während einer Partie durchaus hoch einzustufen ist. Am besten gefallen uns dabei die Partien zu Dritt und zu Viert, denn zu Zweit muss man sich zwei Spielerfarben bedienen. Dadurch wird das Spiel allerdings noch etwas anspruchsvoller, da man sich auf zwei Farben konzentrieren muss.

Aus unserer Sicht haben uns die Partien über langen Zeitraum Spaß gemacht, zumal die Regeln durchaus schnell erklärt sind.

s Meinung:

Eigentlich dachten wir an ein einfaches Legespiel, doch auch mit nur zwei Aktionsmöglichkeiten entfaltet das Spiel seine Stärke und sollte keinesfalls als lockeres Spiel für Zwischendurch betrachtet werden. Durch das Platzieren von Mosaikplättchen erhalten die Spieler Punkte und wollen dabei durch Beachten der Richtung auch noch Arbeiter platzieren. Am besten funktioniert das Ganze zu Dritt und zu Viert, da man sich in Spielen zu Zweit mit zwei Farben auseinandersetzen muss. Grafisch ist das Ganze wieder einmal Queen-like-gelungen und wer ein etwas anspruchsvolleres Legespiel mit noch überschaubaren Regeln sucht, ist hier genau richtig. Zielgruppe sind somit nicht nur Familien sondern auch Vielspieler, die sich in knapp 40 Minuten Spielzeit um möglichst viele Punkte bemühen.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Queen Games für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
6 von 10
Viele Arbeiter in einem Viertel!
INTERAKTION
2 von 10
Etwas ärgern ist durchaus möglich!
GLÜCK
3 von 10
4 Plättchen zur Auswahl, nicht immer passt einem die Auswahl.
PACKUNGSINHALT
8 von 10
Grafik toll gelungen!
SPAß
7 von 10
Ideal zu Dritt und zu Viert!
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Reizvolles Legespiel, ideal zu Dritt und zu Viert! Sieht einfacher aus als es in der Praxis tatsächlich ist!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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