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Testbericht vom 22.08.2011 - von Jörg

jishaku




Details


Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
1 bis 6 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 14 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Bereits 2010 haben wir für euch über das Spiel Yikerz! vom Verlag Wiggles 3D berichtet (s. Testbericht). Auffallend in diesem Spiel waren die Magnete, genauer gesagt Neodym-Magnete. Diese zählen zu den stärksten Dauermagneten, die es überhaupt gibt. Ein solcher Magnet trägt das 1300fache des Eigengewichts. Das Spiel selbst zählt in Spielerkreisen zu einem der schnellsten Magnetspiele. Daneben gibt es noch RattleSnake vom Heidelberger Spieleverlag, das ebenfalls durch starke Magnete und hohem Spielspaß überzeugt (älteres Video).

Jishaku ist nun das dritte Action-Spiel dieser Reihe und Neodym-Magnete bilden erneut die Grundlage. Dazu kommt in diesem Spiel eine spezielle Schaumstoffauflage zum Einsatz. Wir haben Jishaku ausprobiert und erklären euch die einzelnen Abläufe etwas genauer.

Ziel des Spiels:

In den vier verschiedenen Spielvarianten geht es darum, die Magnete möglichst geschickt einzusetzen, so dass sie sich gegenseitig anziehen oder abstoßen.

Spielaufbau:

Abhängig von der Spieleranzahl werden die 18 Magnete verteilt. Je nach Variante benötigt man auch Stift und Papier sowie die Schaumstoffauflage.

Spielablauf:

In aller Kürze stellen wir euch die vier Spielversionen einmal vor:

Spiel 1 – Ich bin raus!

Die Auflage wird in die Tischmitte gelegt und die Spieler versuchen abwechselnd, immer einen ihrer Magnete auf ein leeres Feld zu legen. Ziehen sich dabei Magnete an und haften aneinander, muss der aktive Spieler diese zu sich nehmen. Es gewinnt der Spieler, der zuerst alle Steine losgeworden ist.

Spiel 2 – Eliminierung

Bei der Eliminierung werden Punkte für das Anziehen der Magneten vergeben. Es wird so viele Runden gespielt, bis ein Spieler 10 Punkte gesammelt hat und ausgeschieden ist.

Spiel 3 – Ansammlung

Zunächst wird so lange gespielt, bis 10 Magneten auf dem Spielfeld liegen. Anschließend muss der neue Magnet möglichst viele andere anziehen (1 Punkt für jeden Magneten). Es wird über mehrere Runden gespielt. Sieger ist der Spieler, der zuerst 12 Punkte erreicht.

Spiel 4 - Solitär

Im Solitärspiel versucht der Spieler möglichst viele Magnete auf das Spielbrett zu platzieren, ohne dass diese sich verbinden.

Strategie:

Bei den Spielpartien geht es nicht nur darum, seine Magnete abzulegen sondern dabei auch die Nord- und Südpole zu berücksichtigen. Die Anziehungs- aber auch Abstoßungskräfte spielen beim Legen von Magneten eine wichtige Rolle.

Interaktion:

Die Interaktion findet auf dem Feld statt. Dabei ist man je nach Variante froh, den eigenen Magneten losgeworden zu sein, damit es der nachfolgende Spieler noch schwerer hat.

Glück:

Etwas Glück beim Legen der Magneten gehört einfach dazu, denn man weiß nicht, welcher Pol in welche Richtung zeigt.
 

Packungsinhalt:

Die Illustration, insbesondere des Covers, spricht uns gar nicht an. Zwar werden darauf die Magnete gezeigt, doch Sinn und Zweck des Ganzen erschließt sich nicht sofort. Auch die Spieleranzahl „2“ auf der Spielschachtel verwirrt, denn Jishaku lässt sich auch mit drei oder noch mehr Spielern spielen.
Die Schaumstoffablage wirkt keinesfalls billig und die Magneten sind in einem kleinen Säckchen hinterlegt. Der Preis von ca. 15€ ist gerechtfertigt.

Spaß:

Nicht jeder kennt die im Vorwort von uns aufgeführten Spiele und sp haben wir das Spiel auch in Spieleclubs ausprobiert, wo einige Gelegenheitsspieler sich gerne mit neuen Spielen befassen. Die einfachen Regeln sorgen dafür, dass bereits nach wenigen Sekunden der Spielspaß beginnen konnte. Da eine Partie kaum länger als 15 Minuten dauert, folgte oft gleich eine weitere. Alle Spieler hatten ihren Spaß und auch uns hat das Spiel, auch hinsichtlich der Idee mit der Schaumstoffablage, gut gefallen.

Aufgrund unserer Erfahrung können wir Jishaku mit RattleSnake und Yikerz! gut vergleichen. Dabei ist RattleSnake weiterhin unser Favorit (schöne Idee, tolle Verpackung und Design). Als zweites Spiel in Punkto Spielspaß folgt Yikerz! (ideal für unterwegs, variabler Spielaufbau), dicht gefolgt von Jishaku. Dieser dritte Platz ist aber keinesfalls schlecht (!), denn hinsichtlich Spaß und Spannung sind alle drei Spiele in Gut bis Sehr Gut einzustufen.

s Meinung:

„Jishaku“ ist ein Magnetspiel, in dem nicht nur die Anziehungskraft eine große Rolle spielt. Wie anfangs erwähnt, gibt es davon bereits einige auf dem Markt, doch das Spiel muss sich vor den anderen keinesfalls verstecken.
Das Cover wirkt allerdings fehl am Platz und die aufgedruckte Spieleranzahl mit 2 sorgt für Verwirrung, da auch Runden mit mehr als zwei Spielern (auch ungerade Spieleranzahl) möglich sind.
Durch einfache Regeln und schnelle Partien überzeugt das Spiel fast jeden, der sich für solche Spiele begeistern kann. Es ist sicherlich nicht das beste Spiel dieser Art, doch in Punkto Spielspaß liegt es über dem Durchschnitt.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Winning Moves für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
5 von 10
Vorsichtig legen!
INTERAKTION
5 von 10
Magnete ziehen sich nicht nur an!
GLÜCK
6 von 10
Etwas Glück beim Legen gehört dazu!
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Das Cover gefällt uns überhaupt nicht!
SPAß
6 von 10
Langzeitspaß auf jeden Fall vorhanden!
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Ein weiteres Magnetspiel, das durch viele Varianten und einfache Regeln Spaß macht!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder








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Per Doppelklick auf das Cover könnt Ihr zum Test des ähnlichen Spiels springen:

Leserkommentare

Smuker (Andreas Buhlmann) , 22.08.2011, 14:01 Uhr
Mein Magnetspielfavourite bleibt Yikerz!

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