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Testbericht vom 16.10.2005 - von

Blue Moon: Die Legende




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2004

Anzahl der Spieler:
2 Spieler

Spielzeit:
ca. 30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre

Durchschnittswertung:
8/10 bei 1 Bewertungen



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Die Völker von "Blue Moon City" befinden sich seit der verheerenden Nacht des Schicksals im dunklen Zeitalter. Denn in dieser Nacht starb der goldene Drache und der Schöpfer aller Dinge und Gott von Blue Moon wendete sich von seinen Völkern ab. Das Volk von Blue Moon hat ein hartes Leben, ihr König ist tot, ihre geliebte Stadt zerstört und der heilige Kristall des Psi ist in viele Teile zerbrochen. Die einzigen noch lebenden göttlichen Kreaturen der Welt, die drei urgewaltigen Drachen, haben es sich zur Aufgabe gemacht den zerbrochenen Kristall zu bewachen bis ein neuer Herrscher erscheint. Es existieren zwei köngliche Thronfolger: Prinz Roland und Prinzessin Elinor. Diese streiten um den Thron und beschuldigen sich gegenseitig für den Fall des goldenen Drachens verantworlich zu sein und damit die Welt ins Unglück gestürzt zu haben. Die einst geeinten Völker sind gespalten und wissen nicht wem sie folgen sollen. Entscheiden kann also nur ein Kampf! Jeder Spieler stellt sich auf die Seite eines Thronfolgers. Ihr versammelt eure Völker und deren Anführer und versucht mit Ihrer Macht euren Anspruch auf den Thron geltend zu machen. Wer Siege erringt bekommt von den drei urgewaltigen Drachen als Belohnung Teile des heiligen Kristalls geschenkt. Nur wer den heiligen Kristall wieder aus allen Teilen zusammensetzt wird als Herrscher über Blue Moon City walten. Dieser wird dann die Völker wieder vereinen, die Stadt wieder aufbauen und die Welt wieder lebenswert machen. Bevor die Schlacht um Blue Moon City beginnen kann müssen noch einige Vorbereitungen getroffen werden. Zwischen die Kontrahenten wird der Spielplan gelegt, der in folgende Bereiche unterteilt ist: Unterstützungsbereich, Kampfbereich, Nachziehstapel, Abwurfstapel und Anführer. In diesen Bereichen werden später die Kämpfe austragen. Jeder Spieler entscheidet sich für eins der beiden Völkersets die im Basisspiel enthalten sind, entweder die Hoax oder die Vulca. Die Karten der Völker Sets sind in vier verschiedene Gruppen eingeteilt, Charakter Karten, Unterstützungen, Verstärkungen und Anführeraktionen, plus die Anführerkarte. Die Charakter Karten sind die wichtigsten, da nur mit einem Charakter ein Angriff gestartet werden kann. Auf diesen Karten sind oben links zwei Zahlen zu sehen. Der obere Wert ist die Kampfstärke in Feuer, der untere die Stärke in Erde. Der Startspieler entscheidet ob er im Feuer- oder im Erdmodus angreifen möchte. Der restliche Kampf wird dann von beiden Parteien in diesem Modus ausgetragen. Auch die Unterstützungs- und Verstärkungskarten haben diese zwei Werte. In der Phase Verstärkung/Unterstützung kann eine der beiden Karten ausgelegt werden. Manchmal aufgrund von Sonderfunktionen einzelner Karten auch mehr. Verstärkungen erhöhen für den gerade aktuellen Zug den Charakterwert um so viele Punkte wie die jeweilige Karte angibt. Ein Beispiel: Ein Charakter mit dem Wert Zwei auf Feuer wird verstärkt mit einem zusätzlichem Feuer. Die endgültige Kampfstärke ist dann drei Feuer. Wird eine Unterstützung ausgelegt, gilt diese nicht nur für einen Zug sondern durch den ganzen Kampf hindurch. Die Anzahl der Punkte von der Karte Unterstützung, werden also jeden Zug aufs Neue zu der jeweiligen Charakterstärke dazu addiert. Karten die Anführeraktionen enthalten werden immer am Anfang eines neuen Zuges ausgespielt. Die Auswirkungen müssen sofort umgesetzt werden. Beispielsweise gibt es Anführeraktionen die einem Spieler erlauben weitere Karten nachzuziehen, mehr als eine Unterstützung auszulegen, aktive Unterstützungen des Gegners zu entfernen und ähnliches.

Strategie:

Zu Beginn des Spiels wird der jeweilige Anführer des Volkes in das auf dem Spielplan dafür vorgesehene „Anführer“ Feld gelegt. Danach werden die restlichen Karten gut gemischt und in den Bereich „Nachziehstapel“ gesetzt. Jetzt ziehen beide Spieler sechs Handkarten. Die drei Drachen werden in die Mitte des Spielplans gestellt. Der Kampf um den Thron kann beginnen. Jeder Kampf ist in verschiedene Zugphasen unterteilt, Zugbeginn, Anführeraktion, Rückzug vom Kampf?, Charakter, Verstärkung/Unterstützung, Stärke ansagen, Karten nachziehen, Zugende. Das klingt jetzt viel komplizierter, als es Tatsächlich ist. Im ersten Zug bietet sich dem Startspieler nur die Möglichkeit eine Charakter Karte in das Feld „Kampfbereich“ zu legen und wieder eine Karte nachzuziehen. Je nachdem wie sich der Startspieler entscheidet, wird dann mit Erde oder Feuer gespielt. Wurde die Kampfstärke angesagt ist der Gegenspieler an der Reihe. Er hat nun mehrere Möglichkeiten. Es beginnt mit der Phase „Anführeraktion“. Sofern er eine Karte Anführeraktion besitzt kann diese ausgespielt werden. Danach kommt die „Rückzug vom Kampf?“ Phase. Falls es nicht möglich sein sollte den Kampfwert wenigstens zu parieren zieht ein Spieler sich hier zurück. Ansonsten folgt die Phase „Charakter“. Eine Charakter Karte wird ausgespielt. Danach kommt die Phase Verstärkung/Unterstützung. Für den Fall, dass der Charakter nicht stark genug ist um den Angriff abzuwehren oder um ihn stärker zu machen, kann jetzt eine Verstärkung oder Unterstützung ausgelegt werden. Die Summe der Kampfstärke wird addiert und dem Gegner angesagt. Jetzt nur noch die Handkarten wieder auf sechs aufstocken und der Zug ist zu Ende. Sollte man aufgrund von Sonderfunktionen einmal mehr als sechs Karten haben, wird natürlich nicht nachgezogen. Die überschüssigen Karten dürfen aber behalten werden. Der Kampf setzt sich so lange fort, bis einer der beiden Spieler einen Angriff nicht mehr abwehren kann. Er muss sich zurückziehen. Der Gewinner erhält einen Drachen. Der nächste Kampf beginnt. Das Spiel endet, sobald einer der beiden Spieler alle Drachen auf seiner Seite hat und noch einen weiteren gewinnt, oder wenn alle Handkarten und Karten des Nachziehstapels verbraucht sind. Ziel des Spiels ist es möglichst viele Drachen auf seine Seite zu bekommen. Da es dafür am Ende des Spiels Kristalle gibt. Allerdings können immer nur vor einem der beiden Spieler Drachen stehen. Hat also einer der Spieler bereits einen oder mehrere Drachen gewonnen und der zweite Spieler gewinnt einen Kampf, so erhält er keinen Drachen. Stattdessen wird einer der Drachen des ersten Spielers zurück auf das Spielfeld gestellt. Sollte das Spiel einmal enden und alle Drachen stehen auf dem Spielfeld, so verliert der Spieler der zu erst keine Karten mehr hatte. Für den Sieg bekommt der Gewinner einen Kristall und für jeden Drachen einen weiteren. Es können pro Spielrunde also höchstens vier Kristalle gewonnen werden. Die Schlacht ist aber erst endgültig gewonnen, wenn einer der beiden Spieler fünf Kristalle erlangt hat und somit den Heiligen Kristall wieder zusammen setzten konnte.

Interaktion:


Glück:


Packungsinhalt:

In der für Kosmos zweipersonenspieletypischen quadratischen Verpackung verbirgt sich bei diesem Spiel eine fremde Welt. Auf dem stabilen Kartonspielplan sind die Überreste der zerstörten Stadt zu sehen. Die drei Drachen sind verschiedenfarbig und trotz Massenproduktion mit kleinen Details versehen worden. Besonders gelungen sind die Zeichnungen auf den 31 Karten der Völkersets. Jedes Volk wurden von einem bestimmten international renomierten Künstler gestaltet, die Völker aus dem Basisset beispielsweise von Franz Vohwinkel (Hoax) und John Matson (Vulca).

Spaß:


Meinung der :

Das Spiel basiert auf der alten Idee der Strategiespiele. Zwei Spieler kämpfen gegeneinander. Allerdings besticht das Spiel durch seine Art diesen Kampf in eine fantastische Geschichte einzubinden und der Möglichkeit dem Kampf durch Sonderfunktionen und anderen Intrigen dem Gegner stets das Leben schwer zu machen.
Ein weiteres Plus ist die Möglichkeit sich weitere Völkersets kaufen zu können um das Basisspiel zu erweitern und die Welt mit vielen neuen Einflüssen zu erweitern. Auch das Preis – Leistungsverhältnis ist mit ca. 15,- Euro völlig in Ordnung, da es viel Inhalt gibt der mit Liebe zum Detail gestaltet wurde.

Katharina Tomaszewski für cliquenabend.de

STRATEGIE
8 von 10
Strategen an die Macht
INTERAKTION
2 von 10
Selten bei bestimmten Sonderfunktionen
GLÜCK
3 von 10
Ganz ohne geht’s auch hier nicht.
PACKUNGSINHALT
9 von 10
Klasse gezeichnete Karten und viel Inhalt
SPAß
7 von 10
Intrigieren macht Freude.
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Geniales Spiel für zwei Personen.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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